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Das große FCA-Interview: Der Nachwuchs
19.01.2012

Seinsch: "Im Bundesligavergleich in der Entwicklung ganz unten"

Der Vorstandvorsitzende des FC Augsburg, Walther Seinsch.
5 Bilder
Der Vorstandvorsitzende des FC Augsburg, Walther Seinsch.
Foto: Fred Schöllhorn

FCA-Vorstand Walther Seinsch, Aufsichtsratsvorsitzender Peter Bircks und Manager Andreas Rettig über Versäumnisse bei der Nachwuchsförderung, Geld und Prioritäten.

Wie sieht es denn im Nachwuchsbereich aus? Wie ist der FCA dort aufgestellt?

Seinsch: Da stehen wir im Bundesliga-Vergleich ganz unten in der Entwicklung. Dafür habe ich hauptsächlich die Verantwortung, weil ich immer gesagt habe, macht mal langsam mit den Investitionen. Jetzt verlagern wir die Profiabteilung in die SGL-Arena. Gleichzeitig sind wir in Verhandlungen, das Jugend-Leistungszentrum auszubauen.

Bircks: Es gibt Pläne und Gespräche mit der Politik. Wir wollen kurzfristig an der Donauwörther Straße ein Jugend-Leistungszentrum bauen, das diesen Namen auch verdient. Beim Investitionsvolumen sprechen wir über 3,5 bis vier Millionen Euro. Aber wir brauchen auch Unterstützung von der Öffentlichen Hand.

Rettig: Man muss hier auch noch eine andere wichtige Botschaft transportieren. Diese Investition müsste auch aus der Region gewollt sein. Warum? Weil durch die Verbesserung der Nachwuchsförderung auch die umliegenden Vereine profitieren. Am Ende schaffen es vielleicht drei oder vier Prozent derer, die dort ausgebildet werden, ganz nach oben. Die anderen 96 oder 97 Prozent werden top ausgebildet in die Region wieder entlassen. Das heißt, dass von einem Nachwuchsleistungszentrum nicht nur wir, sondern auch die Region profitiert. Da wird auch das Niveau der Peripherie, die um ein Leistungszentrum herum liegt, angehoben. Es gibt noch einen anderen Aspekt. Unser erster Gegner, der SC Freiburg, mit dem wir ja fast auf Augenhöhe sind, hat den Vorteil, diese Entwicklung , die wir jetzt beginnen schon vor zehn Jahren eingeleitet zu haben. Und jetzt kommen aus der Jugend natürlich ganz andere Qualitäten heraus. Und das findet man natürlich auch in der Kaderzusammenstellung wieder. Deshalb müssen wir auch den einen oder anderen Kaderspieler mehr dazu nehmen, weil wir noch nicht diesen extrem guten Unterbau haben. Auf Strecke gesehen, bedeutet auch das einen Wettbewerbsnachteil. Das dauert eben.

Hätte man darum mit der Jugendförderung nicht schon früher beginnen müssen?

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Rettig: Sie können nicht alles auf einmal machen. Sie wollen ein Stadion bauen, sie wollen in die Bundesliga aufsteigen, sie wollen die Nachwuchsförderung ankurbeln. Da müssen sie Prioritäten setzen. Die haben wir so gesetzt, dass wir gesagt haben, wir investieren erst in das Stadion, es wurde in die Mannschaft investiert und jetzt ist auch die Nachwuchsförderung dabei. Wir haben uns da schon deutlich verbessert, aber wir sind trotzdem noch Schlusslicht in Vergleich mit den 35 Profivereinen. Die SpVgg Fürth, die das exzellent macht, ist 15 Jahre ununterbrochen im bezahlten Fußball gewesen. 15 Jahre TV-Gelder auf ganz anderem Niveau als wir das hatten. Dass diese Vereine mit einer klugen Unternehmensführung, und da muss ich Fürth ausdrücklich loben, einen Vorsprung haben, ist doch klar.

Seinsch: Als ich kam, spielte unsere zweite Mannschaft in der zweituntersten Liga. Einer meiner Vorgänger hatte die zweite Mannschaft abgemeldet. Ich fuhr mal mit zu einem Auswärtsspiel. Da waren acht Spieler im Bus und der Trainer hatte einen Kasten Bier vorne neben dem Lenkrad stehen. Nur mal um das zu verdeutlichen, wo wir herkommen. Mit meinem jetzigen Wissen hätte man dort vielleicht früher investieren müssen. Aber es ist alles eine Sache des Geldes. Vier Jahre Regionalliga waren sehr teuer. Man muss aber immer daran denken, was war damals.

Würden Sie einen 13-Jährigen aus Berlin verpflichten?

Bircks: Ich halte es da mit Felix Magath. Da ist viel Heuchelei dabei. Wenn ich wüsste, es ist ein zweiter Messi und es wäre alles machbar, ich weiß Herr Rettig ist da anderer Meinung, würde ich ihn holen.

Rettig: Ich kann dem überhaupt nichts abgewinnen, wenn da ein 13-Jähriger von einem Bundesland in ein anderes verfrachtet wird, der in der Frage der Schulentwicklung sich orientieren muss und jetzt in ein ganz neues soziales Umfeld kommt. Ich mache da ein ganz großes Fragezeichen, ob das der richtige Weg ist.

Aufgezeichnet von Robert Götz und Herbert Schmoll

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