Der FCA-Talk im Video: War's das mit Koubek im FCA-Tor?
Beim 1:1 gegen Freiburg patzt der Tscheche erneut. Teile des Publikums scheinen die Geduld mit ihm verloren zu haben. Die Situation scheint verfahren.
Das Heimspiel des FC Augsburg gegen den SC Freiburg sollte die Wiedergutmachung für das 0:5-Debakel gegen Eintracht Frankfurt eine Woche zuvor werden. Das klappte nur sehr bedingt: Beim 1:1 gegen die Breisgauer waren die Gäste in weiten Teilen tonangebend, hatten etwa in der ersten Halbzeit 75 Prozent Ballbesitz. Trotzdem wäre sogar ein Sieg dringewesen: Nach einem Fehler der Freiburger Abwehr ging der FCA durch Max in Führung. Dass es am Ende nur zu einem Punkt reichte, lag vor allem an Torwart Tomas Koubek: Der Tscheche ließ einen Freistoß prallen, anstatt ihn festzuhalten. Letztlich landete der Ball im Augsburger Kasten. Erneut patzte der Millionentransfer des FC Augsburg schwer.
Einige Fans des FC Augsburg scheinen endgültig die Geduld mit dem Tschechen verloren zu haben. Dass er kurz darauf einen harmlosen Ball fing, quittierten sie mit höhnischem Applaus. War's das mit Koubek im FCA-Tor? Im FCA-Talk unserer Redaktion plädiert auch unser Reporter Johannes Graf für einen Torwartwechsel. Im Gespräch mit Sportredakteur Florian Eisele sagt Graf: "Momentan ist die Situation so verfahren, die Verunsicherung ist spürbar. Koubek ist einfach kein Rückhalt." Mehr noch: Die Unsicherheit, die der Tscheche ausstrahlt, übertrage sich auf die komplette Defensive, so Graf.
Warum die Führung des FC Augsburg an Koubek festhält, ist unverständlich
Das Verhalten der Führung des FC Augsburg kann Graf in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen: Manager Stefan Reuter und Trainer Martin Schmidt betonten direkt nach Spielende, weiterhin auf Koubek zu setzen. Graf hierzu: "Ich finde es unglaublich, wie viele Fehler sich Koubek leistet. Ich finde es aber auch unglaublich, dass ihm die FCA-Verantwortlichen weiterhin den Rücken stärken." Dass der FC Augsburg den sieben Millionen Euro teuren Neuzugang stärken will, sei generell nachvollziehbar. Chancen, seine Leistung zu stabilisieren, habe Koubek aber nun genügend erhalten. Das Urteil von Graf: "Ich habe bisher keine Besserung gesehen und bin ganz klar für den Torwartwechsel."
Mit diesem Schritt könne man letztlich auch den Druck von Koubek nehmen, der nun bei jedem Spiel unter erhöhter Beobachtung steht. Koubek stellte sich am Samstag nach dem Spiel den Journalisten. Um den Druck seiner hohen Ablösesumme wisse er selber. Der Tscheche betonte aber: "Ich weiß, dass der Verein sieben Millionen bezahlt hat, aber was sind sieben Millionen im Fußball-Geschäft?" (eisl)
Lesen Sie dazu auch:
- Die Einzelkritik: Schlechte Note für den Torwart: Die Spieler in der Einzelkritik
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Andererseits kann natürlich sein, dass der clevere Hr.R. dem TW Koubek Entschädigungszahlungen für jede Nichtaufstellung vertraglich zugesagt hat. Ich vermute ja schon lange, dass Cajuby einen Zusatz im Vertrag hatte, etwa so: Der Spieler kann seinen Urlaub im eigenen Ermessen verlängern, die Kosten dafür übernimmt der Arbeitgeber (schlechter Scherz?)
Ich denke, jetzt wo auch die "print-az" endlich umschwenkt (Danke Herr Scheinhof) und eine klare Ansage macht, werden unsere leitenden Fußball-Amateure ihren Kurs nicht mehr lange beibehalten können. Immerhin geht's hier um ein paar zehntausend sportinteressierte Leser. Man braucht ja nur mal in andere Printmedien rein zu schauen, zb SZ "Die verbotene Diskussion" - ganz lächerlich will man sich hier in Augsburg doch nicht machen.
Herbert S., ....ein wirklich interessanter Ansatz und es könnte echt sein, das unser pupertierender Trainer und Manager diesen Trotz als Schutz-Effekt gezielt einsetzen. Allerdings geht es halt, speziell im Profi-Fußball doch um sehr viel und da sind unsere Amateure in der Verantwortung mittlerweile ganz weit weg von einem professionellen Ansatz, im Gegenteil, sie gefährden immer mehr das Saisonziel des FCA. Herr Schmidt, der immer mehr zum Mann der leeren und inhaltsarmen Worthülsen mutiert ist, sucht ja immer fieberhafter nach Ausflüchten, wenn er erklären muss, das ein so unterdurchschnittlicher Keeper, Woche für Woche in Deutschland Elite-Liga um jeden Preis spielen muss. Würde mich mal interessieren, was die Herren Luthe, der einfach besser, dazu ruhiger, kommunikativ auf der Höhe und greifbarer für die Defensivkollegen ist sowie Giefer getan haben, damit hier von Haus aus jeglicher fairer Konkurrenzkampf Woche für Woche gezielt unterdrückt wird...dies möchte ich wirklich wahnsinnig gerne wissen! Auch würde mich interessieren was der TW-Trainer, Miletic ganz ehrlich sagen würde....aber Ehrlichkeit und eine offene Meinung ist ja offensichtlich verpönt im Profisport.
Nobby Die Stimme der Rosenau
Mittlerweile glaube ich, daß wir(!) Koubek-Kritiker besser schweigen sollten. Es sieht ja stark danach aus, daß wir nur eine in den Medienkommentaren von Martin Schmidt und Stefan Reuter deutlich erkennbare und wenig zielführende Trotzreaktion erzeugen. Das führt dann u.a. auch dazu, daß die beiden dem Tomas Koubek nicht die längst fällige Ruhe-/Besinnungspause gönnen, die er offensichtlich dringend braucht. Er wirkt von Spiel zu Spiel nervöser und verunsichert dabei die ganze Hintermannschaft. In einer Spielepause schafft es dann vielleicht auch endlich der Torwarttrainer Zdenko Miletic', T.K. auf den Stand zu bringen, der in der Bundesliga mindestensTorhüter-Standard ist...vorausgesetzt natürlich, dieses Traíning ist überhaupt noch 1.Liga-reif. Die Leistungen der erfolgreichen Alexander Manninger und Marwin Hitz haben im Trainingsbereich der Keeper wohl so manche Defizite lange überdeckt.
Die Beschönigung muss jetzt endlich ein ende nehmen, Koubek wurde und als Tschechischer Nationaltorhüter vorgestellt und das noch als ein sehr teuerer, und das musste noch dem Publikum und Fan's hochgelobt verkauft werden. Was kam heraus, bei keinem Spiel Fehlerlos und was noch dazu kam, er wurde von allen in Schutz genommen und das hauptsächlich auch von euch der A A und das mit Argumenten die einen Fußballkenner und ehemaligem Spieler nur zum Stauen bringen konnte. Wer jetzt noch den Fehler zum 1:1 von Koubek in Schutz nimmt, der sollte lieber zum Kegel gehen. Den FCA verantwortlichen ging es vom Prinzip, her nur um den Werterhalt den sie hiermit auch abschreiben können.
@Johannes Graf
Nach der 1:5 Auftaktpleite am 1. Spieltag beim BVB haben Sie mir auf meine damalige Koubek-Kritik u.a. mit folgenden Worten geantwortet: "Prinzipiell schätze ich ihn stärker als Luthe ein, nach den nächsten Spielen wissen wir mehr."
Immerhin, 21 Spieltage später, haben auch Sie inzwischen die Geduld mit dem schlechtesten FCA-Torwart aller Zeiten verloren und plädieren für einen Torwartwechsel.
Better late than never!
Diese Kritik muss sich die AZ gefallen lassen: Schon seit Jahren schweigen Sie nicht nur zu den unverständlichen Entscheidungen der Vereinsführung, sondern behindern die von Lesern geäußerte Kritik: Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Leserbriefe zur erneuten Koubek-Aufstellung in der Printausgabe letzte Woche nicht (!) veröffentlicht wurden.
Ja Herr Graf, was ist denn jetzt los? Endlich kritisieren Sie die hohe Fehlerquote Koubeks, mehr noch wenden Sie sich gegen das Verhalten der "fca-Verantwortlichen". Es wäre auch nicht gerecht, hier allein über den im Grunde bedauernswerten Tschechen zu wettern: Er hat sich ja nicht selber den unverständlich sicheren Stammplatz zugeschanzt. Danke trotzdem für die späte, hoffentlich nicht zu späte klare Ansage. Leid muss uns allerdings bei den bevorstehenden schweren Gegnern der mutmaßliche Nachfolger tun.
Wenn man hört, wie nach dem Spiel auf der PK Schmidt das "Positive" an Koubeks Patzer sah, bleibt einem die Spucke weg. Der Patzer würde ihm helfen, sich in Zukunft zu verbessern. Und wieder das Gefasel vom Trainer, mit den "kleinen Schritten" die man weiterhin machen werde. Man müsste ihm mal seine eigenen Wort vorspielen, ob er dann was merkt, ist aber zu bezweifeln.
Sie haben recht, disqualifiziert hat sich hier vor allem der Trainer. Nicht zu vergessen dessen Chef, der Hauptschuldige an der Fehlbesetzung.
Trainer und Manager decken einen Torhüter, der die Hintermannschaft verunsichert. Koubek, Schmidt und Reuter müssen dringend
"ausgewechselt" werden !
Willi D.
Wenn Reuter und Schmidt schon auf stur schalten beim Torwart, warum kommt dann der Präsident nicht mal zu den Beiden und haut auf den Tisch ?
Muss ja nicht öffentlich sein, ist aber intern unbedingt nötig.
Ich befürchte das es zu Konsequenzen kommt. Allerdings Konsequenzen der anderen Art. Nochmalige Vertragsverlängerung von Herrn Reuter und als Bonus die Vertragslaufzeit von den Herrn Schmidt verlängern. Klüngelwirtschaft!