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Was lange währt, wird endlich gut. Bis zum fünften Spieltag musste der Fußball-Zweitligist FC Augsburg warten, dann hat es endlich mit dem ersten Saisonsieg geklappt. Die Einzelkritik:
Sven Neuhaus: Die Nummer eins ist derzeit deutlich verunsichert. Bei einigen Aktionen stockte den Fans der Atem. Wurde mit zunehmender Spieldauer aber sicherer.
Uwe Möhrle: Ein gelungenes Debüt des ehemaligen Wolfsburgers. Spielte konsequent auf der rechten Abwehrseite und schaltete sich auch in den Angriff mit ein. Hätte per Kopf fast ein Tor erzielt.
Vaclav Drobny: Der Tscheche spielte zwar unspektakulär, aber war sicher in seinen Aktionen. Schaltete sich aber so gut wie gar nicht ins Angriffsspiel ein.
Sören Dreßler: Viel Licht, aber auch ein wenig Schatten. In der ersten Hälfte machte Dreßler einen recht sicheren Eindruck. Nach dem Wechsel baute der Ex-Kapitän etwas ab.
Patrick Mölzl: Spielte nicht so auffällig wie sonst. Fand nur schwer ins Spiel. Selbst seine obligatorische Gelbe Karte holte sich Mölzl diesmal nicht ab.
Mourad Hdiouad: Ohne den Marokkaner, der sich derzeit in der Fastenzeit befindet (Ramadan), wäre der FCA nur die Hälfte wert. Hdiouad war Dreh- und Angelpunkt und verteilte seine Pässe geschickt. Verwandelte den Elfmeter zum 1:0 und setzte mit dem 5:1 noch das Sahnehäubchen auf die Partie.
Benjamin Kern: Der kleine Kern wird immer mehr zu einer festen Größe. Erledigte viel Laufarbeit, kämpft um jeden Ball und zeigte ab und zu auch seine Torgefährlichkeit.
Froylan Ledezma: Nach dem verkorksten Spiel in Offenbach bot der Costa Ricaner eine starke Vorstellung. Vor seinem Treffer zum 4:0 wurde ein Tor nicht anerkannt.
Lars Müller: Hatte bereits in der Anfangsphase einige gute Aktionen. War immer anspielbereit und hatte auch nach sechs Minuten das Führungstor auf dem Fuß.
Imre Szabics: Wohl das beste Spiel des Ungarn beim FCA. Holte den Foulelfmeter heraus, der zum 1:0 führte, und legte selbst zum 3:0 nach. Verließ nach 70 Minuten für Strauß den Rasen.
Marco Vorbeck: Spielte zum ersten Mal und zahlte das Vertrauen, das ihm Trainer Rainer Hörgl schenkte, zurück. Erzielte den Treffer zum 2:0. Wurde nach 62 Minuten gegen Diabang ausgewechselt.
Momo Diabang: Nach seiner Einwechslung und der Auswechslung von Vorbeck und Szabics war Diabang im Angriffszentrum auf sich allein gestellt, deutete trotzdem ab und zu seine Gefährlichkeit an.
Robert Strauß: Fand nicht mehr in die Partie, war aber auf der rechten Seite in der Schlussphase auch kaum gefordert.
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