Der Saisonverlauf beim FCA erinnert an Weinzierls erste Zeit
Plus Der katastrophale Start in diese Spielzeit wirkt wie eine Blaupause für die ersten Monate mit Weinzierl als Trainer des FC Augsburg. Besteht Hoffnung auf Besserung?
Sommer 2012. Jos Luhukay hatte überraschend seinen Rücktritt als Trainer des FC Augsburg erklärt. Nachdem er mit dem Klub in die Bundesliga aufgestiegen war und die Liga gehalten hatte, suchte er eine neue Herausforderung. Mit dem FCA, so glaubte er, hätte er das Maximum erreicht. Als künftigen Trainer präsentierte der damalige FCA-Vereinsboss Walther Seinsch jedoch keinen Etablierten, sondern einen jungen aufstrebenden Trainer aus Regensburg: Markus Weinzierl erhielt seine Chance, sich auf der Bühne Bundesliga zu beweisen.
Doch die ersten Wochen und Monate hätten für den Liganeuling auf dem Trainersitz kaum schlechter laufen können. Die Hinrunde verlief katastrophal, der FCA holte lediglich neun Punkte. Einmal mehr bewahrheitete sich der Spruch, das zweite Jahr nach dem Aufstieg sei schwerer als das erste. Kaum einer glaubte noch, die Schwaben würden der zweiten Spielzeit in der Eliteliga eine dritte folgen lassen. Man fragte sich nicht ob, sondern wann Weinzierl entlassen würde. Doch der Niederbayer durfte bleiben. Er hielt nicht nur die Klasse, später sollte er im Europapokal für die Höhepunkte der FCA-Historie sorgen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
@MAJA S:
Und wie Weinzierl "was dafür kann": Laut seinen Aussagen hatte er immer den FCA in der Vergangenheit immer verfolgt (hatte ja 2 Jahre Zeit) und da war bestens über den Zustand informiert. Jetz hatte er ein halbes Jahr Zeit, diese Spieler zu einer Mannschaft zu formieren und agiert, als wenn er erst gestern den Verein trainiert.
Eines halte ich Reuter zugute. Als Reuter beim FCA anfing, gings auch mit Weinzierl aufwärts. Denke, dass dies auf Reuters Einflussnahme zurückzuführen war. Im Laufe der letzten Jahre aber hat nun Reuter irgendwie "den Faden verloren". Die Fehler gerade bei der Auswahl der Trainer, der Unmut in der Mannschaft, bzw. bei einigen Spielern, über das Verhältnis Vereinsführung zur Mannschaft, lässt auch viele Fragen offen. Es muss sich Gravierendes ändern, damit wieder Spielfreude bei der Mannschaft aufkommt und Ruhe, Stabilität und Vertrauen innerhalb des FCA eintritt. Reuter und Weinzierl werden das nicht schaffen und können.
Mir ist das zu einfach jedes mal den Trainer als schuldigen für die Darbietungen (Fußball will ich das nicht nennen) an den Pranger zu stellen. Viel mehr sehe ich Herrn Reuter im Fokus.
Ob's so einfach ist? Herrlich hat Baier aussortiert - zumindest wollte er ihn ins zweite Glied stellen. Reuter, der nun wirklich immer von Baier überzeugt war, deshalb ja auch im Einvernehmen mit Martin Schmidt den Vertrag nochmal um ein Jahr verlängerte, hat das mitgetragen. In der Sommerpause holte man dann erfahrene Verstärkung, um nach dem Abgang von Baier, eine neue Hierarchie zu entwickeln. Das ist ganz offensichtlich schief gegangen. Weiß man, wieviel Anteil Reuter und wieviel Herrlich an der Verpflichtung von Caliguiri und Strobl hatten? Caliguiri machte anfangs einen guten Job und Eindruck, baute dann aber mächtig ab, Strobl war verletzt und fand nie richtig in die Spur, trotzdem setzte Herrlich immer wieder auf ihn, bis die Fanseele fast überkochte. Was macht so etwas mit der Mannschaft? Wenn gut bezahlte Spieler ihre Leistung nicht bringen, aber aufgrund ihres Alters und ihrer ehemaligen Meriten beanspruchen, das Sagen zu haben? Und vom Trainer gestützt werden? Was kann in diesem Moment der Geschäftsführer Sport noch machen? Die Spieler haben Verträge, dem Trainer reinreden ist auch schlecht... kann man fast nur aussitzen - oder einen anderen Trainer holen und hoffen, dass er das gedeichselt bekommt. Trainer und Manager werden deshalb so gern geschasst, weil man sie leichter austauschen kann als Spieler, die Probleme bereiten. So hofft man eben, dass die nächsten es hinbekommen...
Herr Reuter war sicher mal für den FCA ein hervorragender Manager...die Betonung liegt auf war....mittlerweile ist seine Fehler- und Mängelliste riesig! Und die Absetzung von Heiko Herrlich war in der damaligen Situation alternativlos.
Nobby Die Stimme der Rosenau
Wer sagt dass dies nochmals so kommt ? Weinzierl ist der falsche Mann ! Und Herr Reuter hatte recht ! Das was Weinzierl hier abliefert hätte Heiko Herrlich dreimal abgeliefert - dieser Trainerwechsel war absolut kontraproduktiv ! Und unseren Manager, Stefan Reuter, jetzt zum Abschuss frei zugeben entbehrt jeder Grundlage. Herr Reuter ist ein hervorragender Manager !!! Wer ohne Fehler ist werfe den ersten Stein (;
Sie widersprechen sich in fast jedem Satz selbst.
Warum werfen Sie denn dann auf Weinzierl? Der kann doch nun wirklich nichts für den Kader, für die Abstellung zu Olympia und für die Kranken und Verletzten.