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FC Augsburg: Nach Abschied vom FCA: Ja-Cheol Koo geht nach Katar

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Nach Abschied vom FCA: Ja-Cheol Koo geht nach Katar

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    Spielt künftig in Katar statt in Augsburg: Der Südkoreaner Ja-Cheol Koo schließt sich dem Erstligisten Al Gharafa SC an.
    Spielt künftig in Katar statt in Augsburg: Der Südkoreaner Ja-Cheol Koo schließt sich dem Erstligisten Al Gharafa SC an. Foto: Ulrich Wagner

    Mitte Mai hat Ja-Cheol Koo für den FC Augsburg sein bisher letztes Spiel bestritten. Gegen Hertha BSC verlor der Bundesligist spektakulär mit 3:4. Koo wird diese Begegnung nicht nur wegen des ereignisreichen Verlaufs in Erinnerung bleiben, für den Südkoreaner schloss sich damit das Kapitel FC Augsburg. Sein Vertrag lief am 30. Juni aus, verlängern wollte er den Kontrakt nicht. Ein Angebot des FCA lehnte er ab.

    Nun steht fest, an welchem Ort Koo seine Profikarriere fortsetzen wird. Der 30-Jährige hat sich Al Gharafa SC angeschlossen, einem Klub aus der ersten Liga in Katar, die sich bescheiden Stars League nennt. Am Samstag soll Koo dort die obligatorische ärztliche Untersuchung über sich ergehen lassen.

    Koos Abgang beim FC Augsburg deutete sich im Frühjahr an

    Dass Koo den FCA nach insgesamt fünfeinhalb Jahren verlassen würde, zeichnete sich im Frühjahr ab. Werden Verträge nicht frühzeitig verlängert, rückt eine Trennung näher. Zwar lobte Augsburgs Trainer Martin Schmidt die Vielseitigkeit des technisch versierten Mittelfeldspielers, der nach einer früheren Ausleihe im August 2015 für die damalige Rekordablöse von fünf Millionen Euro aus Mainz nach Augsburg gewechselt war, und erklärte: "Wir wollen Koo unbedingt halten."

    Zugleich rückte der FCA aber nicht von seinen Vertragsvorstellungen ab, um den Spieler bedingungslos zu halten. Letztlich war dem zweifachen Familienvater das Augsburger Angebot wohl nicht ansprechend genug. Ob ihm die Vertragslaufzeit zu kurz oder das Gehalt zu gering war, dazu äußerte sich Koo nicht.

    Koo: "Augsburg gehört zu meiner Geschichte"

    Stattdessen schwelgte er in Erinnerungen, erzählte von Augsburg und dem dortigen Fußballklub, zu dem er eine besondere Bindung aufgebaut habe. "Augsburg gehört zu meiner Geschichte, mein Herz ist hier. Ich habe lange Zeit alles gegeben, das ist ein Teil meines Lebens." 155 Pflichtspiele bestritt Koo für Augsburg, 28 Treffer erzielte er.

    Koo hatte erklärt, würde er wechseln, wolle er nicht mehr in der Bundesliga spielen. Eine vierte Station nach seinen Engagements in Wolfsburg, Mainz und Augsburg schloss er aus. Nachdem Koo seine Karriere im Nationalteam nach dem Asiencup im Januar beenden durfte – eigentlich wollte er schon nach der WM im Sommer aufhören – kann sich der Mittelfeldspieler vollends auf die Endphase seiner Vereinskarriere konzentrieren. Diese setzt er in Katar fort.

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