Thurk leidet und hofft weiter auf die Begnadigung
Der aussortierte Stürmer glaubt, dass er dem FCA helfen würde. Die Mannschaft unterstützt ihn weiter und beim Oktoberfest ist sein Organisationstalent gefragt.
Michael Thurk lebt immer noch in der Nähe von Augsburg. Er trainiert mittlerweile beim TSV Gersthofen, weil die FCA-Verantwortlichen ihren suspendierten Star nicht mehr beim Training sehen möchten. Bei seinen Mannschaftskollegen steht der 35-Jährige allerdings weiter hoch im Kurs. In der Sportbild sagt Thurk, dass er bei geheimen Mannschaftstreffen ohne Vereinsoffizielle immer noch mit dabei sei.
Hoffnungen noch nicht begraben
Auch sonst scheint der FCA-Stürmer trotz Verbannung seine Hoffnungen noch nicht begraben zu haben, noch einmal in der Bundesliga aufzulaufen: "Jetzt, wo wir endlich in der ersten Liga sind, darf ich nicht mehr mitspielen. Ich wollte noch einmal Bundesliga spielen. Das ist so bitter, das tut weh."Schlimmer noch für den Vollblutstürmer ist, dass die Mannschaft ihn brauchen könnte und viele Fans der Augsburger immer wieder seine Qualität in den Strafraum zurückwünschen. "Das Schlimme ist, draußen zu sitzen und zu merken, dass das Team eigentlich Hilfe bräuchte."
Doch glaubt man den Verantwortlichen um Manager Andreas Rettig, ist eine Rückkehr des Edel-Reservisten in die Mannschaftsaufstellung ausgeschlossen, auch wenn der FCA-Angriff die Erfahrung und das fußballerische Talent Thurks gut gebrauchen könnte. Die Mannschaft scheint allerdings noch andere Talente des 35-Jährigen zu wertschätzen. Thurk soll die Oktoberfestreise der Augsburger Kicker organisieren. Und beim Feiern auf der Wiesn wird der Ausgestoßene dann auch wieder mitten in der Mannschaft sein. AZ
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