FC Augsburg verpflichtet dänischen U21-Nationalspieler
Der FC Augsburg ist auf dem Transfermarkt ein weiteres Mal aktiv gewesen. Der Däne Mads Pedersen wechselt zum Fußball-Bundesligisten.
Allmählich ist abzusehen, mit welchem Kader der FC Augsburg in die kommende Bundesligasaison gehen wird. Am Donnerstag hat der Fußball-Bundesligist einen weiteren Neuzugang präsentiert. Vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland wechselt Mads Pedersen nach Augsburg. Als Linksverteidiger zählte der 22-Jährige zum Stammpersonal des Teams aus der Superliga. In Augsburg erhält Pedersen einen Fünfjahresvertrag bis Juni 2024.
Auf der Vereinsseite des FCA lässt sich der Spieler mit folgenden Worten zitieren: "Die Bundesliga ist eine der besten Ligen der Welt. Ich freue mich, dass ich in Augsburg die Chance bekomme, mich in der Bundesliga zu beweisen." Im FC Augsburg sehe er einen Klub, bei dem er sich als junger Spieler sehr gut weiterentwickeln könne.
Pedersen hat alle Junioren-Nationalteams durchlaufen
Pedersen hat alle Junioren-Nationalteams des dänischen Verbands durchlaufen. Augsburgs Sportgeschäftsführer Stefan Reuter ist überzeugt, dass der Spieler den Kader bereichern werde. "Er hat großes Potenzial und trotz seines jungen Alters bereits viele Erfahrungen im Profibereich sammeln können", erklärt Reuter.
Bis vor Kurzem hat der Fußballprofi mit der Auswahl seines Landes an der U21-Europameisterschaft in Italien und San Marino teilgenommen, das Halbfinale hat die Mannschaft verpasst. Im Gruppenspiel gegen Deutschland stand Pedersen auf dem Rasen und leitete durch einen Fehlpass das zwischenzeitliche 0:2 durch FCA-Stürmer Marco Richter ein. Wegen der Teilnahme an diesem Turnier wird Pedersen erst später zur Mannschaft des FCA stoßen als das Gros der Mitspieler. Am Freitag stehen medizinische Untersuchungen an, am Montag wird die Mannschaft mit Trainer Martin Schmidt erstmals auf dem Rasen trainieren.
Weg für FCA-Profi Max zu anderem Verein frei?
Vor Pedersen hatte der FCA bereits den Brasilianer Iago verpflichtet. Da auch der 22-Jährige als Linksverteidiger auflaufen kann, könnte der Weg für einen Wechsel von Philipp Max frei sein. Dieser hatte erklärt, den Verein verlassen zu wollen, da er im FCA einen Verein gesehen hätte, der ihm als Sprungbrett zu einem größeren Klub dienen würde. So hätten ihm dies die Verantwortlichen auch zugesichert.
Da Konstantinos Stafylidis sich nach der abgelaufenen Saison der TSG Hoffenheim angeschlossen hat, könnte der FCA mit einem komplett überarbeiteten Linksverteidiger-Duo in die kommende Spielzeit der ersten Liga starten. (joga)
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Sind die Abgänge Max und Hinteregger schon in "trockenen Tüchern"? Anders kann ich mir die getätigten und noch eventuell bevorstehenden Einkäufe nicht vorstellen.
Mit Pedersen noch einen LV verpflichtet, dann stellt sich die Frage als Perspektivspieler, oder war der Abgang von Max schon so weit gediehen, dass man reagieren musste.