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Interview mit Claus-Dieter Wollitz
24.09.2007

"Es gibt keine Dankbarkeit in diesem Geschäft"

Claus-Dieter "Pele" Wollitz, der Trainer des VfL Osnabrück, sieht die Partie heute, Dienstag (17.30 Uhr/Rosenaustadion), für seine Mannschaft als Schlüsselspiel. Außerdem bricht der ehemalige Bundesliga-Profi im Interview eine Lanze für FCA-Trainer Rainer Hörgl.

Der VfL Osnabrück hat als Aufsteiger bereits acht Punkte. Das kann sich doch sehen lassen?

Wollitz: Wir hätten jetzt schon gerne den einen oder anderen Punkt mehr. Wir haben in Wehen in der Halbzeit 1:0 geführt, wir haben in Hoffenheim 1:0 geführt, und gegen Gladbach hatten wir fünf Minuten einen Blackout. Dafür hatten wir mehr Spielanteile und mehr Torchancen. Außerdem haben wir einen klaren Elfmeter nicht bekommen. Es wäre also schon mehr möglich gewesen.

Läuft es dennoch besser als erwartet?

Wollitz: Unterm Strich läuft es wie erhofft. Wenn wir aber drei Punkte mehr hätten, wäre es eigentlich so, wie wir es uns ausgerechnet haben. Wir sehen es nicht so, dass wir für jeden Punkt dankbar sind.

Sie waren früher selbst als Spieler bei einigen renommierten Klubs wie Köln, Schalke oder Kaiserslautern. Gab es da Trainer, von denen Sie jetzt profitieren?

Wollitz: Sicher ruft man sich einiges in manchen Situationen ab. Ansonsten denke ich schon, dass ich meinen eigenen Stil habe. Ich lasse sehr gern offensiv spielen, und das meiste, das ich früher eingeprägt bekommen habe, war defensiv. Ich selber war als Spieler immer offensiv, und das möchte ich auch mit meiner Mannschaft forcieren.

Sie waren als Spieler auch immer der kreative Typ. Allerdings sind viele der Meinung, sie hätten aus ihrem Talent mehr machen können. Sehen Sie das im Nachhinein auch so?

Wollitz: Das stimmt sicher. Aber es bringt mir nichts, zurückzuschauen. Ich schaue nicht in die Vergangenheit, sondern in die Gegenwart. Das mache ich auch als Trainer. Ich spreche von dem, was noch kommen könnte. Es ist halt so gekommen, wie es jetzt ist, aber ich bin deshalb nicht unglücklich.

In Osnabrück herrscht nach dem guten Start Ruhe, in Augsburg beginnt die Trainerdiskussion. Wie beobachtet man das aus der Ferne?

Wollitz: Es gab ja am Wochenende schon die Geschichte mit Energie Cottbus und Trainer Petrik Sander, die auch schon länger brodelte. Wenn sich dann Meistertrainer wie Udo Lattek, Franz Beckenbauer oder Armin Veh zu Wort melden und sich für einen Trainer einsetzen, hat das schon Gewicht, aber trotzdem schrecken die Vereine vor Entlassungen nicht zurück. Es gibt keine Dankbarkeit und keine Moral in diesem Geschäft, und deshalb wird so gehandelt. Bei einigen Vereinen wurde durch einen Trainerwechsel sicherlich schon der Bock umgestoßen, aber wenn man die Statistik betrachtet, gab es auf die Dauer nie eine große Veränderung. Du brauchst als Trainer im richtigen Moment auch das Glück. Ich habe mir auf DVD das Spiel des FC Augsburg in Offenbach angesehen. Augsburg war klar die bessere Mannschaft. Von der Spielanlage her, vom Rhythmus, von der Organisation - verlieren aber 0:1 durch einen Elfmeter, über den man diskutieren kann. Aber das wird am Ende nie berücksichtigt. Aber ich habe gelesen, dass Augsburgs Manager Andreas Rettig eine ganz große Geste gezeigt hat, indem er gesagt hat, wir sind alle in der Verantwortung, nicht nur einer. Das finde ich gut. Damit stützt du auch den Trainer. Ich glaube nicht, dass der Kollege (gemeint ist FCA-Trainer Rainer Hörgl) auf einmal schlechte Arbeit leistet.

Wie schätzen Sie Augsburg ein?

Wollitz: Ich glaube nicht, dass Osnabrück mit Augsburg auf Augenhöhe ist. Im Moment sind wir in der Tabelle zwar davor, und wir würden gerne den Abstand halten, aber es wird schwer. Andererseits ist das auch ein Schlüsselspiel, und das würden wir gerne gewinnen.

Hatten Sie in Ihrer Karriere schon mal was mit Augsburg zu tun?

Wollitz: Ich habe noch nie in Augsburg gespielt, ich war auch noch nie in Augsburg. Das wird eine Premiere für mich.

Wer hat Ihnen eigentlich den Spitznamen "Pele" verpasst?

Wollitz: Das kommt von der Straße. Ich war ja noch ein richtiger Straßenfußballer. Früher hat jeder seinen Spitznamen gehabt. Es gibt ganz viele Leute, die heißen "Katsche", weil die so gespielt haben, wie Katsche Schwarzenbeck. Ich war halt der "Pele".

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