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Rasenheizung beim FCA
28.11.2008

Eine grüne Oase

Kalte Füße? Gut möglich, dass sie die in der Führungsetage des FC Augsburg bekommen hätten, wenn die Negativserie vom Saisonbeginn noch länger angehalten hätte. Aber je kühler die Witterung geworden ist, desto herzerwärmender spielt die Mannschaft. Und dafür, dass auch auf dem Platz buchstäblich keiner kalte Füße bekommen muss, sorgt jetzt die Rasenheizung. Von Herbert Schmoll

Vor rund zehn Tagen, vor dem Spiel gegen Kaiserslautern, wurde sie eingeschaltet. Auf fast allen anderen Fußballplätzen in der Region konnte nach dem Wintereinbruch nicht mehr gespielt werden - der Rasen in der Rosenau aber war perfekt bereitet.

Auch morgen, zur Partie gegen Hansa Rostock (14 Uhr), wird das wieder so sein. Der Amateurfußball in Schwaben hat bereits die Winterpause angetreten, der FCA hat, dank Rasenheizung, die Fußballbühne beinahe alleine für sich.

Ausnahmegenehmigung wurde nicht verlängert

Zu diesem "Glück" mussten die Augsburger allerdings gezwungen werden. Denn eigentlich waren weder der Verein noch die Stadt Augsburg an dem teuren Einbau interessiert gewesen. Doch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) machte Druck. Sie schreibt für die Stadien in den beiden Bundesligen zwingend Rasenheizungen vor. Im Frühsommer 2006 war der FCA aufgestiegen. Die erste Saison durfte der Neuling noch "unten ohne" spielen. Doch verlängert wurde die Ausnahmegenehmigung nicht mehr. Die DFL schaltete auf stur - auch der Hinweis auf den im Sommer nächsten Jahres anstehenden Umzug in die neue Arena nutzte nichts. Die Heizung musste her. Aus zwei Gründen: um einen Spielbetrieb auch bei Frost zu garantieren und zudem die bei gefrorenen Böden erhöhte Verletzungsgefahr für die Spieler zu minimieren. "Wir hatten keine andere Wahl", sagt Rudi Reisch, FCA-Aufsichtsrat und im Verein für die Stadien zuständig.

So wurde im Sommer 2007 in einer aufwendigen Aktion, die sich über mehrere Wochen hinzog, die Anlage eingebaut. Rund eine halbe Million Euro hat das gekostet. Finanziert haben das Projekt der FCA und die Stadt Augsburg gemeinsam. Zu Details wollen sich beide Seiten nicht äußern. Im Moment wird die Rasenheizung dringend benötigt und leistet gute Dienste - doch was geschieht, wenn der FCA im Sommer die Rosenau verlässt? Zu diesem heißen Thema gibt es noch keine verbindlichen Aussagen. Einen kompletten Abriss der traditionsreichen Arena wird es wohl in den kommenden Jahren nicht geben. Darüber werden sich die städtischen Gremien wohl im kommenden Jahr unterhalten. Zumindest in den kommenden Jahren könnte die Rosenau noch als Spielstätte etwa für die zweite Mannschaft und die Jugendteams des FC Augsburg sowie den Frauenfußball genutzt werden. "Dies wäre eine Möglichkeit", bestätigt Robert Zenner, Chef des städtischen Sportamtes. Durch die Rasenheizung würde auch der FCA mit seiner Profimannschaft in den Wintermonaten beste Trainingsmöglichkeiten vorfinden.

Doch das sind alles noch ungelegte Eier, Fakt ist, dass der FCA morgen im Heimspiel gegen Hansa Rostock wieder beste Spielbedingungen vorfinden wird.

Temperaturen müssen exakt eingehalten werden

Betrieben wird die Rasenheizung in enger Zusammenarbeit zwischen dem Klub und der Stadt. Zuständig ist zum einen Bernhard Rapp, technischer Leiter im Sport- und Bäderamt, zum anderen ein vom FCA beauftragter Experte einer Heizungsbaufirma. Seit knapp zwei Wochen läuft die Anlage nun, doch der Betrieb ist beinahe eine eigene Wissenschaft. Für die Regelung der Heizanlage wurde ein Fühler im Bereich des Spielfeldes platziert. Dieser stellt sicher, dass die Oberflächentemperatur des Rasens nicht unter zwei Grad Celsius sinkt. "Zudem", so Rapp, darf die Temperatur der Graswurzeln in zwölf Zentimetern Tiefe nicht 25 Grad überschreiten. "Sonst würde der Rasen Schaden nehmen", fügt Greenkeeper Rapp an. Da wird deshalb auch akribisch gearbeitet. Zwei Mal am Tag steht Temperaturmessung auf dem Plan. Vermutlich auch in den kommenden Wochen. Denn am 14. Dezember steht noch ein FCA-Heimspiel gegen Alemannia Aachen auf dem Plan. Dann hat auch die Rasenheizung Winterpause. "Der Boden soll richtig durchfrieren. Schließlich dürfen auch die Gräser wissen, dass sie in Mitteleuropa zu Hause sind", fügt Rapp lächelnd an.

Der Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Nürnberg ist Ende Januar. Dann wird, sollte Väterchen Frost noch seinen Dienst verrichten, auch die Heizung wieder hochgefahren.

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