Uli Biesinger ist tot: Augsburg verliert ein Aushängeschild des Sports

2500 Besucher und die Profis des FC Augsburg hielten gestern Vormittag im Rosenaustadion inne. Vor dem ersten Saisontraining des FCA in der altehrwürdigen Arena gedachten die Fans des Bundesliga-Aufsteigers eines der großen Spieler des Vereins, dem am Samstag verstorbenen Uli Biesinger.

Peter Bircks, der Aufsichtsratsvorsitzende des FCA, würdigte die Verdienste des Ehrenmitgliedes: „Uli Biesinger war mit ganzem Herzen ein FCAler. Er hat sich um unseren Verein sehr verdient gemacht.“

Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl: „Mit Uli Biesinger verlieren wir ein Aushängeschild des Sports. Er war mit seinem sympathischen und bescheidenen Auftreten ein hervorragender Botschafter unserer Stadt. Zudem über Generationen hinweg Vorbild und Identifikationsfigur für den Fußball in Schwaben.“

Claudia Roth, Bundesvorsitzende der Grünen: „Es schmerzt mich sehr, dass Ulrich Biesinger, einer der größten Sportler der Stadt, den Bundesligastart des FCA und die Frauenfußball-Weltmeisterschaft im Augsburger Stadion nicht mehr miterleben darf.“

Peter Grab, Augsburger Sportbürgermeister: „Augsburg hat eine Fußball-Legende verloren. Für mich war er im Stadion immer ein sehr angenehmer Gesprächspartner, den ich sehr vermissen werde. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Elfriede.“

Armin Klughammer, BFV – Bezirk Schwaben: „ Ich habe ihn als 18-Jähriger 1954 in der Schweiz kennengelernt. Es war ein guter Freund, in dessen Garten ich viele schöne Stunden erleben durfte. Ich werde ihn sehr vermissen.“

Dr. Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes: „Ulrich Biesinger war ein großartiger Mann des deutschen Fußballs und ein toller Mittelstürmer. Allein die fast 200 Tore für den BCA zeigen, welch herausragende Fähigkeiten er hatte.“