Ein gesunder FCA geht für den Erfolg ins Risiko
Plus Das Stadion ist abbezahlt, trotz der Corona-Krise machte der FC Augsburg in der abgelaufenen Saison nur ein kleines Minus. Doch um auch sportlich erstklassig zu bleiben, plant der Klub mit größeren finanziellen Verlusten.
Als Finanz-Geschäftsführer Michael Ströll am Montagabend nach seinem Rechenschaftsbericht für die abgelaufene Saison 2021/22 bei der Jahreshauptversammlung des FC Augsburg das Rednerpult verlässt, begleiten ihn die über 800 anwesenden Mitglieder mit viel Beifall.
Während Hertha BSC einen Verlust von 79 Millionen Euro vermelden musste und selbst Euro-League-Gewinner Eintracht Frankfurt 31,9 Millionen Euro Miese machte, konnte Ströll für den FCA eine fast ausgeglichene Bilanz vorweisen. Bei einem Umsatz von fast 91 Millionen Euro fiel gerade mal ein Minus von rund 500.000 Euro an. Trotz Corona-Pandemie, trotz dreier Geisterspiele und sechs Partien mit niedrigerer Zuschauerzahl und weniger Werbeeinnahmen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Alles rund um den FCA betreffend kann man nur mit Applaus begegnen, Nachwuchsleistungszentrum, Sponsoren etc. Nur im Kerngeschäft und das ist nun Mal die erste Mannschaft schwächelt man nach wie vor.
Insgesamt war es eine bemerkenswert ruhige Versammlung, wahrscheinlich waren viele noch im "Schockzustand", wir sind wieder da gelandet wo wir nicht mehr hin wollten, im Keller der Liga.
Im Süden nicht's neues, heißt es beim FCA was die spielerischen Elemente anbelangt, da sind wir ganz weit unten angesiedelt.
Trainer Maaßen hat schmerzlich einsehen müssen dass mit diesem Personal ein geordneter Spielaufbau, über mehrere Stationen, nicht möglich ist.
Das Problem wurde dann sprichwörtlich überspielt, nach dem 4. SpTg mit Kick and rash, langer Hafer, auf den 2. Ball gehen, da brauchste kein Mittelfeld, die Kreativität existiert eh nur in Ansätzen. Beide MF-Spieler haben ihre Stärken im Gegenpressing. In der Top-Zeit des FCA, wie schon erwähnt, hatten wir drei starke und vor allem routinierte MF-Spieler mit Koo/Altintop/Baier, da müssen wir wieder hin. Lang-lang ist es her, wo sind die Nachrücker, Dorsch ja, der aber zu oft in der Reha beheimatet ist.
Das Gesamtkonstrukt ist nach wie vor unausgewogen. Ein Zwischenhoch reicht nicht um in die Liga zu bleiben. Die Richtung ist bereits vorgegeben, das heißt Fortsetzung folgt die 6. "Mission Klassenerhalt".
Ströll: "Man wird einen Verlust einfahren, weil man die Mannschaft zusammenhalten will; trotzdem sind wir in der Lage, in diesem Winter etwas zu machen". Na dann, nicht kleckern !!