FCA-Aufsichtsratsvorsitzender Müller: "Wir wollen einige Dinge anders machen"
Plus Auch vier Monate nach dem Rücktritt von Klaus Hofmann hat der FCA noch keinen neuen Präsidenten. Der Aufsichtsratsvorsitzende erklärt, warum es so lange dauert.
Herr Müller, es sind vier Monate vergangen seit dem Rücktritt von Klaus Hofmann. Der FCA hat immer noch keinen neuen Vorstandsvorsitzenden. Warum?
Thomas Müller: Nach dem Rücktritt von Klaus Hofmann war uns im Aufsichtsrat zunächst wichtig, festzustellen, dass die Gremien weiterhin voll handlungsfähig waren und sind. Da dies gegeben war, haben wir entschieden, den Prozess in Ruhe und mit aller Sorgfalt anzugehen, um die beste Lösung für den FCA zu finden, nicht die schnellste. Wir haben uns innerhalb der Gremien mehrfach zusammengesetzt, die Situation analysiert – auch besprochen, was vielleicht in der Vergangenheit nicht optimal lief – und uns intensiv damit beschäftigt, was uns für die Zukunft des FCA wichtig ist und welche Eigenschaften ein neuer Präsident mitbringen muss.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Liebe Frau Claudia E.
nachdem ich ja Walther Seinsch selber für einen sehr guten Präsidenten hielt und mich im alten FCA-Fanzelt in der Rosenau, oder bei Jahreshauptversammlungen öfters mit ihm persönlich gesprochen habe, verstehe ich nicht ganz, dass Sie ihm 8 von 10 falschen Personal-Entscheidungen so einfach durchgehen ließen, Stefan Reuter aber wohl nicht mal die Hälfte davon?
>>VON
CLAUDIA E.
02.09.2022
@ Wolfgang L.
Ich möchte aber behaupten, unter Seinsch hätte Reuter nach dem 2 Trainer Fehlkauf seinen Posten geräumt da auch genug Fehlkäufe bei den Spielern dazu kamen. Soweit ich mich erinnere hab ich mal gelesen dass Seinsch auch mal sagte: 8 von 10 Personalentscheidungen sind falsch, man muss diese nur korrigieren. In diesem Sinne, auf ein hoffentlich ansehnliches Spiel am Sonntag<<
Die wichtigsten Fehlentscheidung hat Reuter sicherlich bei der Auswahl der Torhüter getroffen, wobei er bis zuletzt darauf setze, das bei Marvin Hitz doch noch ein Umdenken stattfinden hätte können, denn er blieb trotz der Nichtverlängerung seines Vertrages bis zum letzten Spieltag im Tor. Mehr Wertschätzung kann man wohl keinem Spieler entgegenbringen. Gleiches passierte auch beim Spieler Rani Khedira oder bei Marco Richter, alle liefen nur dem "Mehr-Geld-verdienen" hinterher. Seine größte Fehl-Leistung war wohl die Installation von seinem alten Kumpel Heiko Herrlich als Trainer den er die letzten 3 Spieltage auch noch hätte behalten können, denn auch der hätte wohl auch noch den einen Sieg geholt, denn dann der von EX-Präsident Hofmann erzwungenen "Rückhol-Aktion" von Markus Weinzierl, verbuchen durfte. Der wohl vom Aufsichtsrat "erzwungene" Abgang dann von Abgang Hofmann und dem würdelosen Abgang von Weinzierl, hat doch erst das Chaos ausgelöst, in dem sich die beiden Geschäftsführer Stefan Reuter und Michael Ströll befanden und was "Außenstehende (die nicht in der Verantwortung stehen) über die verfehlte Einkaufs-Politik palavern lässt, ohne jegliches Hintergrund wissen (was ich auch nicht habe, sondern nur vermute) und da stellt sich schon die Frage, warum sich solche gescheite Leute nicht um den Posten von Reuter (weil sie das weit besser könnten) bewerben.
Ja, ich bin auch gespannt wie das Spiel gegen die Hertha ausgehen wird, ein wohl sehr Wegweisendes Spiel, traue ich mir da zu sagen!
Wirklich Wichtiges und Neues hat Herr Müller nicht gesagt, überwiegend um den heißen Brei herumgeredet und sich häufig wiederholt und in die "FCA-Wagenburg" zurückgezogen, also, wie auch der bisherige Saisonverlauf, nichts Neues bei unserem FCA...
Nobby Die Stimme der Rosenau
Auch das würde ich so unterschreiben,
außer der "Einkauf-Mille" als Vorsitzender für das Nachwuchs-Leistungs-Zentrum, war der EX-Präsident Hofmann als Vorbild, eher zum vergessen, als zum bewundern!
>>VON
WOLFGANG L.
vor 9 Min.
Das von Müller genannte Anforderungsprofil an den neuen Präsidenten darf durchaus als indirekte Kritik an "Sonnenkönig" Hofmann gelesen werden, der sich viel zu sehr in sportliche Entscheidungen eingemischt hat und gleichzeitig der oberste Fan sein wollte. Sein Vorgänger Seinsch dagegen war ein Macher, der hauptsächlich die strukturelle Weiterentwicklung des Vereins durchgesetzt hat.<<
Und nicht ganz zu vergessen, ich glaube, dass Seinsch neben seiner guten Vereinsführung, auch weit mehr Geld aus seinem privaten Geld in den Verein hinein gebuttert hat, sonst wäre der FCA wohl noch weiter nach unten abgerutscht.
Interessant!
Man will sich also aus der Allmacht einer Person, die sowohl die Vereinsseite als auch die des Kapitals in persona vereinigt, lösen. Das schein eine Erklärung für den Abgang Hofmann zu sein.
In den Gremien hat Reuter wohl noch immer Rückhalt. Also wird man sich weiterhin mit einer ideenlosen Mittelmässigkeit abfinden müssen.
Das scheint alles sehr bieder und wenig zukunftsweisend.
Zur Orientierung: Das Mittelmaß des deutschen Profifußballs finden Sie in der zweiten und dritten Liga!
Das von Müller genannte Anforderungsprofil an den neuen Präsidenten darf durchaus als indirekte Kritik an "Sonnenkönig" Hofmann gelesen werden, der sich viel zu sehr in sportliche Entscheidungen eingemischt hat und gleichzeitig der oberste Fan sein wollte. Sein Vorgänger Seinsch dagegen war ein Macher, der hauptsächlich die strukturelle Weiterentwicklung des Vereins durchgesetzt hat.
@ Wolfgang L.
Ich möchte aber behaupten, unter Seinsch hätte Reuter nach dem 2 Trainer Fehlkauf seinen Posten geräumt da auch genug Fehlkäufe bei den Spielern dazu kamen. Soweit ich mich erinnere hab ich mal gelesen dass Seinsch auch mal sagte: 8 von 10 Personalentscheidungen sind falsch, man muss diese nur korrigieren. In diesem Sinne, auf ein hoffentlich ansehnliches Spiel am Sonntag
Claudia E., Sie verkennen dabei, dass weder unter Seinsch noch unter Hofmann solche wichtigen Entscheidungen allein vom Manager getroffen wurden. Auch unter Seinsch gab es Missgriffe und die wurden von allen beteiligten Entscheidungsträgern gemeinsam getragen. So wie heute auch.