FCA muss wegen Pyrotechnik knapp 100.000 Euro Strafe zahlen
Das DFB-Sportgericht hat über mehrere Vorfälle mit Pyrotechnik geurteilt. Dem Fußball-Bundesligisten kommt das teuer zu stehen. Was passiert im Spiel gegen RB Leipzig?
Wenn der FC Augsburg vor Bundesliga-Spieltagen zur obligatorischen Pressekonferenz mit dem Trainer einlädt, verkündet ein Sprecher des Klubs meist, wie viele Fans aus dem eigenen Lager sich Karten gesichert haben. Der Verein freut sich, wenn im eigenen Stadion und in der Fremde die Unterstützung für die Mannschaft ausgewachsen ist. Auf eine Begleiterscheinung würde der FCA allerdings gerne verzichten. Wiederholt kommt es dabei zu Vorfällen mit unerlaubter Pyrotechnik. Im Nachgang kommen den Bundesligisten nun drei Spiele teuer zu stehen. Insgesamt knapp 100.000 Euro muss der FCA als Strafe bezahlen.
Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Dienstagnachmittag mitgeteilt hat, ist der FC Augsburg im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen dreier Fälle mit Geldstrafen belegt worden. Für unsportliches Verhalten seiner Anhängerschaft muss er in Summe 99.750 Euro bezahlen. Laut DFB kann der Verein davon bis zu 33.250 Euro für "sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen" verwenden. Macht er davon Gebrauch, muss er diese dem DFB bis zum 30. September nachweisen.
FCA-Fans brennen 62 bengalische Fackeln in Heidenheim ab
Behandelt wurden Vorfälle in den Spielen gegen Freiburg, Heidenheim und Frankfurt. In der 49. Minute des Spiels beim SC Freiburg am 1. Oktober zündeten Augsburger Zuschauer mindestens sechs Raketen und zehn bengalische Feuer. Insgesamt sogar 62 bengalische Fackeln brannten Augsburger Anhänger im Rahmen der Partie beim 1. FC Heidenheim am 22. Oktober ab. Zudem entfachten Augsburger Zuschauer anlässlich des Heimspiels gegen Frankfurt am 3. Dezember zwölf bengalische Feuer und ein Stroboskop. Da der Verein anschließend einen Täter ermittelt hat, wurde die Strafe hierfür um 25 Prozent reduziert.
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Aktuell nehmen die Proteste der aktiven Fanszenen gegen den bevorstehenden Einstieg eines Liga-Investors zu. Zuletzt wurde die Zweitliga-Partie zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV für lange Zeit wegen fliegender Tennisbälle unterbrochen. Auch Schokoladentaler, die Geld symbolisierten, warfen Fans in den Stadien auf den Rasen. Nach Informationen unserer Redaktion wird die aktive Fanszene des FC Augsburg auch versuchen, das Spiel gegen RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) zum Erliegen zu bringen. Sollte dabei erneut Pyrotechnik zum Einsatz kommen, wäre das ein weiterer Fall für ein Nachspiel inklusive Strafe.
Die Diskussion ist geschlossen.
Ich wundere mich nicht erst seit gestern wie die Pyrotechnik, die Bengalos usw. bei Heim- und Auswärtspielen trotz umfangreicher Kontrollen durch die Vereine, die Polizei usw. in die Stadien gelangen und dort gezündet werden. Das Ganze ist gefährlich und kostet die Clubs eine Menge Geld. Aktuell den FCA rund 100.000 Euro. Die Journalisten berichten über alles Mögliche, doch ich habe noch nie Recherchen/Berichte zu diesem brisanten Thema in den Medien gelesen. Kann die AZ-Redaktion sich da nicht mal dahinterklemmen und zumindest für eine Teilaufklärung sorgen! Es muss doch Mittel und Wege geben, diesen gefährlichen Unsinn einzudämmen.
Ich bin dafür, dass die Geldstrafen der abgelaufenen Saison für derartigen Schmarren mit Bengalos rigoros in der Folgesaison auf die Stehplatzkarten und -dauerkarten im Ultrablock aufgeschlagen werden.
Voll daneben diese sogenannten Fans .
Auf solche Leute kann man verzichten .
Krawalltruppe ohne jeglichen Anstand .
Wann reagiert endlich der Verein auf diese Verrückten ?
Diese angeblichen Fans sind so unnötig wie ein Kropf.Die sollten am besten zu Hause Krawall machen !!
Die anerblichen treuesten Fans kosten den FCA eine Unmenge Geld und sind letztendlich auch gefährlich, insbesondere für Kinder. Da hilft das ganz Engagement nichts, der Fisch stinkt vom Kopf her. Einfach sinn- und planlos (siehe auch diverse Sachbeschädigungen an Häusern und Verkehrszeichen). Ein Fazit, man kann auch anders und gewaltfreier Spiele besuchen.