
Stimmtraining mit Tenor: Wie aus Upamecano Opermecano wurde


Dayot Upamecano vom FC Bayern hat sich auf ungewöhnlich fortgebildet: Mit einem Opernsänger trainierte er seine Stimme – und will davon nun auf dem Platz profitieren.
Wer im Leistungssport an der Spitze mitspielen will, muss ständig an sich arbeiten. Über den Tellerrand blicken, out of the box, nach links und rechts schauen, das ganze Programm. Profi-Fußballer arbeiten deswegen mit Mentaltrainern, Yogalehrern und Operntenören zusammen. Moment mal: Operntenören? Doch, ist so. Zumindest bei einem ist das der Fall: Dayot Upamecano, Verteidiger in Diensten des FC Bayern München, sagte nun in der Sportbild, dass er seit längerer Zeit mit einem Sänger zusammenarbeitet.
Denn nicht die Beine, sondern die Stimmbänder seien lange Zeit das Problem gewesen: "Nach den Spielen hatte ich oft Halsschmerzen, war heiser. Deswegen habe ich mir Hilfe geholt: Mit einem Opernsänger habe ich meine Stimmbänder verbessert." Leisetreter kann der FC Bayern nun wirklich nicht gebrauchen.
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Upamecano über das Stimmtraining: "Wir haben zusammen gesungen"
Nach Zweikampftraining und Taktikschulung ging es für den Franzosen also ans Do-Re-Mi-Fa-So: "Wir haben zusammen gesungen, er hat mir Übungen beigebracht. Nun kann ich laut rufen, kann über den ganzen Platz Anweisungen geben." Aus Upamecano wurde sozusagen Opermecano. Es ist nicht überliefert, was Upamecanos Vorgesetzter, Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn, von der Extraeinheit hält. Kahn war zu aktiven Zeiten ja permanent im Hochdezibelbereich unterwegs und hatte nie stimmliche Probleme. Sehr wahrscheinlich deswegen, weil selbst seine Stimmbänder Angst vorm Zorn des Titanen hatten.
Zuletzt hatte Upamecano beim FC Bayern übrigens aussetzen müssen: Eine Zehenverletzung hatte seinen Einsatz verhindert. Dagegen ist dann auch der beste Operntenor machtlos.
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