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Kommentar
07.04.2011

Der FC Bayern und seine Fans: Bis dass der Tod sie scheidet

man kann sich seine Fans nicht aussuchen. Bittere Erkenntnis des FC Bayern beim Sieg gegen Mönchengladbach.
Foto: Andreas Gebert

Der FC Bayern macht gerade die bittere Erfahrung, dass man sich seine Fans nicht aussuchen kann. Das Schlimmste: das wird so bleiben – bis dass der Tod sie scheidet.

Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Fußball- Klub ist etwas Besonderes. Nicht zu vergleichen mit der Beziehung zu einer Frau oder zu einem Auto.

Die Geschlechterbeziehung geht zu Ende und es folgt eine neue. Vom Auto trennt einen der TÜV. Seinen Verein dagegen verlässt kein Mensch. Hier gilt lebenslänglich. Man bleibt zusammen, bis dass der Tod einen scheidet.

In der Regel stirbt zuerst der Fan. Wer allerdings einem Verein wie den Münchner Löwen anhängt, muss damit rechnen, dass zuerst der Klub verschwindet.

In äußerst seltenen Fällen, von denen der Redaktion keiner bekannt ist, sollen sich Anhänger tatsächlich von ihren Klubs getrennt haben. Sie bleiben Singles bis an ihr Ende. Kein Mensch kann sich nach 20 Jahren Leidenschaft für den FC Schalke als Anhänger der TSG Hoffenheim auf die Straße wagen, ohne den letzten Rest Glaubwürdigkeit zu verlieren. Man wechselt die Frau, das Auto, das Rasierwasser – aber nie den Verein.

Das führt dazu, dass ehemalige Kuttenträger, die früher mit einem Kasten Bier von Arena zu Arena zogen, um, sagen wir dem 1. FC Köln nahe zu sein, heute als Vorstandsvorsitzende noch immer lieber in der Südkurve stehen als mit der Gattin im Museum. Diese Typen wissen noch genau, wann sie zum ersten Mal ein Heimspiel ihres Klubs gesehen haben. Was ihre Frau zur Hochzeit getragen hat, haben sie vergessen.

Im Verein bündeln sich

die Gefühle eines Lebens

Im Verein bündeln sich die Gefühle eines Lebens. Er ist Projektionsfläche für Sehnsüchte. Manchmal geht unser Mann, der immer öfter eine Frau ist, völlig in ihm auf. Je weniger einer im Leben hat, umso mehr zählt der Verein.

Wenn sich zu solcher Leidenschaft für einen Klub Ablehnung für einen anderen addiert, verliert die Geschichte ihren Charme.

Sie bekommt ein hässliches Gesicht. Zu besichtigen war es zuletzt in der Münchner Allianz-Arena, wo der harte Kern der Bayern-Fans dachte, mit öffentlich geäußerter Abneigung gegen den Erzrivalen 1860 München ließe sich Zuneigung für den FC Bayern ausdrücken. Am härtesten trafen die Schmähungen der sogenannten Ultras den, der am meisten für den FC Bayern getan hat: Uli Hoeneß.

Dass der Rekordmeister den Löwen über eine Stundung, nicht über eine Schenkung hilft, kommt bei den Ultras nicht mehr an. Deren Bereitschaft zu differenzieren tendiert gegen null.

Der FC Bayern muss, wie andere Klubs auch, mit seinen Anhängern leben. Er kann sie nicht zum Schweigen bringen, nicht aussperren, er kann sie sich nicht einmal aussuchen. Das Schlimmste: das wird so bleiben – bis dass der Tod sie scheidet.

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