Karlsruhe schießt 1860 München in die Krise
Der TSV 1860 München schlittert immer tiefer in die Krise. Beim 1:2 gegen den KSC blieb man zum vierten Mal in Folge ohne Sieg.
Von den vergangenen acht Zweitligaspielen gewannen die Löwen lediglich ein einziges. Der Trainerwechsel von Alexander Schmidt zu Friedhelm Funkel ist somit verpufft. Der Neu-Coach hat bisher lediglich eines seiner sechs Punktspiele gewonnen.
Die mit Aufstiegsambitionen gestarteten Münchner müssen nun aufpassen, dass sie nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden. Derzeit trennen sie fünf Zähler von Platz drei aber lediglich drei Punkte vom Tabellen-16. Dynamo Dresden.
Stoppelkamps Anschlusstreffer fällt zu spät
Die Treffer für den KSC erzielten Selcuk Alibaz (15. Minute) und Guillermo Vallori (22.) mit einem Eigentor der Münchner. Der Anschlusstreffer von Moritz Stoppelkamp in der 85. Minute kam zu spät für die Gäste. Der KSC hat nach dem Erfolg wieder etwas Abstand zu den Abstiegsrängen, die Löwen dagegen warten nach der Pleite vor 16 527 Zuschauern im Wildparkstadion auch im vierten Spiel in Serie auf einen Dreier.
Dabei hatten die Münchner am Sonntag gut begonnen. Nach neun Minuten ging ein abgefälschter Schuss von Stoppelkamp über die Latte. Jubeln durften die Badener: Einen Konter über die rechte Außenbahn veredelte Alibaz zu seinem ersten Saisontor. Wenig später erhöhte Vallori.
In der Folge fehlte 1860 die nötige Kreativität, um die Defensive des KSC in Verlegenheit zu bringen. Für 1860 scheiterten Yannick Stark mit einem Freistoß (51.) und der eingewechselte Rob Friend per Kopfball (74.) am Pfosten, Stoppelkamp traf schließlich zum 1:2. Im inzwischen starken Regen reichte es aber nicht mehr zum Ausgleich. (dpa,AZ))
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