Nach EM-Achtelfinale: Boateng muss wieder behandelt werden
Im Achtelfinale der EM traf er noch zum 1:0, jetzt muss sich Jérôme Boateng schon wieder behandeln lassen. Trotzdem ist er zuversichtlich, am Samstag spielen zu können.
Jérôme Boateng muss sich vor dem EM-Viertelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wieder intensiv von der medizinischen Abteilung behandeln lassen. Ähnlich wie beim 1:0 gegen Nordirland war der Abwehrchef auch am Sonntag beim 3:0-Erfolg im Achtelfinale gegen die Slowakei vorzeitig ausgewechselt worden. Er selbst sprach von einer "Vorsichtsmaßnahme". "Ich fühle mich ganz gut, die Wade hat ganz gut gehalten", sagte der Torschütze. Vor seiner Auswechslung in der 71. Minute hatte der Premierentorschütze gespürt, dass sich die Wade wieder härter angefühlt hätte.
Schon in Lille äußerte sich Boateng hoffnungsvoll, dass er beim Halbfinale am Samstag in Bordeaux gegen Italien oder Spanien wieder mitwirken kann. "Es ist genug Zeit. Ich denke, dass alles gut ist", sagte der 27-Jährige. Im DFB-Lager gehen die Verantwortlichen davon aus, dass der Bayern-Profi ohne Einschränkungen spielen kann.
Beim Training am Montag in Évian-les Bains absolvierten die zwölf Ersatzspieler, darunter auch die eingewechselten Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski und Benedikt Höwedes, bei schönem Wetter eine intensive Einheit. Beim sogenannten Spiel-Ersatz-Training stand unter anderem ein Fünf gegen Fünf an. Für die Startelfspieler vom Sonntag war Regeneration im Hotel angesagt: Radfahren, Gymnastik und Stabilisationsübungen. Beim Training im Stade Camille Fournier schaute auch DFB-Präsident Reinhard Grindel vorbei. dpa
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