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21.09.2009

Hertha im Schockzustand: Treueschwüre für Favre

Hertha im Schockzustand: Treueschwüre für Favre
Foto: DPA

Berlin (dpa) - Noch schwört der Vorstand Treue, doch für Trainer Lucien Favre wird es bei Hertha BSC ungemütlich.

"Wir sind alle schuld, auch ich. Es ist eine sehr, sehr schwierige Situation", bekannte der Schweizer mit Leidensmiene, nachdem die Berliner mit dem blamablen 0:4 (0:3) gegen Aufsteiger SC Freiburg auf den letzten Platz der Fußball-Bundesliga abgerutscht waren. Ohne Mumm, ohne Plan, ohne Gesicht - der Vorjahres-Vierte ist nur noch ein Schatten seiner selbst, das "System Favre" greift nicht mehr. Aber auch nach fünf Niederlagen in Serie hat sich der klamme Hauptstadt-Club Ruhe verordnet. "Lucien Favre ist der richtige Trainer zum richtigen Zeitpunkt", versicherte Sport-Geschäftsführer Michael Preetz auch nach einer Krisensitzung mit Coach und Mannschaft.

"Es gab genügend Redebedarf", räumte Preetz nach der Aussprache zumindest ein. Über Inhalte des Treffens wurde jedoch Stillschweigen vereinbart. Beim tief verunsicherten Team hat der peinliche Auftritt gegen Freiburg und die vier Gegentore durch Ivica Banovic (6./67. Minute), Cedrick Makiadi (11.) und Mohamadou Idrissou (42.) Spuren hinterlassen. "Das war das aller schlimmste Spiel für mich", gestand Kapitän Arne Friedrich geschockt. "Wir stecken bis zum Hals drin. Jetzt müssen wir uns mal die Meinung sagen. Es wird schwer und wir haben nicht viel Zeit", meinte Hertha-Dauerbrenner Pal Dardai vor dem schweren DFB-Pokalspiel beim TSV 1860 München.

Die formschwachen Routiniers fallen als Vorbilder derzeit ebenso aus wie der noch in der Vorsaison bärenstarke Cicero. Andere Leistungsträger wie Torgarant Gojko Kacar und Keeper Jaroslav Drobny sind verletzt und nicht zu ersetzen - auch weil die von Favre und Preetz ausgesuchten Neuzugänge wie der tor- und glücklose Artur Wichniarek bislang bestenfalls Mitläufer sind. Für die Partie in München fallen nun auch noch Innenverteidiger Steve von Bergen (Rückenprobleme) und Wichniarek (Leistenbeschwerden) aus.

"Uns fehlt die Qualität", hatte Nationalspieler Friedrich schon vor der Freiburg-Klatsche gewarnt. Im Mai hatte die Hertha noch von der Meisterschaft geträumt, nun droht der "alten Dame" ein freudloser Herbst mitten im Abstiegskampf. Schon jetzt rächt sich die erzwungene Schrumpfkur mit dem Abschied der Charakterköpfe Andrej Woronin, Josip Simunic und Marko Pantelic. Manch einer der 38 176 Zuschauer im Olympiastadion wünschte sich am Sonntag gar den aus dem Amt gejagten Manager Dieter Hoeneß zurück. "So eine Leistung können wir nicht hinnehmen. Wir sind jetzt gefragt, zusammenzustehen und uns aus der Situation zu befreien", forderte Hoeneß-Nachfolger Preetz.

"Wir müssen jetzt aufwachen, noch mehr arbeiten, noch mehr trainieren", beschrieb Favre sein Konzept gegen die Krise. "Es ist für mich eine Riesen-Herausforderung, da herauszukommen." Bei Präsident Werner Gegenbauer zumindest hat das Duo Favre/Preetz noch Kredit. "Sie haben meine Rückendeckung und werden in Ruhe weiterarbeiten", versprach der Vereinschef.

Die Freiburger waren nach dem höchsten Bundesliga-Auswärtssieg seit 15 Jahren in Partylaune. "Ein perfekter Tag", meinte der überragende Banovic. "Jetzt freue ich mich auf eine Massage und ein Steak", meinte der Kroate grinsend. Mit tollen Kombinationen und überfallartigen Kontern hatten die Badener schonungslos das ganze Ausmaß der Hertha-Schwächen aufgedeckt. "Wir sind überzeugt von dieser Mannschaft", sagte Coach Robin Dutt und plante schon den nächsten Coup beim Pokalspiel in Augsburg: "Das wird ein heißer Tanz."

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