Ribéry weiter nicht im Teamtraining
Donaueschingen (dpa) - Der FC Bayern München muss in seinem Trainingslager weiter auf Franck Ribéry und Luca Toni warten. Die beiden angeschlagenen Profis fehlten erneut bei der Teameinheit des deutschen Fußball-Rekordmeisters in Donaueschingen.
Statt mit der Mannschaft zu üben, absolvierten beide Offensiv-Kräfte, die sich mit Knieproblemen (Ribéry) und Achillessehnenbeschwerden (Toni) herumschlagen, individuelle Übungen im Hotel. Ob Ribéry und Toni im zweiteiligen Trainingslager wieder zur Mannschaft stoßen, steht noch nicht fest.
Wegen zahlreicher Verpflichtungen haben die Münchner ohnehin nicht übermäßig viele Einheiten im Golf-Hotel Öschberghof, wo auch Neuzugang Anatoli Timoschtschuk (Oberschenkelprellung), Miroslav Klose (Sprunggelenksblessur) und Neu-Verteidiger Edson Braafheid (Knieprobleme) bei der rund einstündigen Einheit mit dem Team fehlten. Danach bezogen die Münchner im Rahmen der Vorbereitung auf das Freundschaftsspiel gegen den Viertligisten Stuttgarter Kickers noch ein Hotel in der baden-württembergischen Landeshauptstadt.
Wegen des Blitzturniers in Gelsenkirchen findet das Trainingslager der Münchner in zwei Teilen statt und bereits am Donnerstagnachmittag steht schon wieder die Abreise nach Köln an, wo am 24. Juli eine Einheit und ein Testspiel gegen den 1. FC Köln angesetzt sind. Am Tag daarauf laufen die Bayern-Profis dann zu einem Jux-Spiel gegen ein von Komiker Oliver Pocher gecastetes Team auf. Wenigstens für einen guten Zweck, denn die Aktion ein "Herz für Kinder" kann sich über eine Spende in Millionen-Höhe freuen.
Die vielen Testspiele sind für van Gaal eine Möglichkeit, das Team im Wettkampf kennenzulernen, auf der anderen Seite nehmen die Begegnungen Zeit für Trainingseinheiten. "Es ist noch früh. Wir sind in einer Phase, die länger dauern wird als die Vorbereitung", hatte der niederländische Coach zum Auftakt dieser Trainingswoche erklärt.
Im kommenden Jahr werden die Münchner ihr Sommertrainingslager indes in der Region Trentino aufschlagen, zwei Beobachter aus dieser Region im Norden Italiens sind derzeit in Donaueschingen vor Ort.
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