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  5. EM-Quali: Was Sie schon immer über Gibraltar wissen wollten

EM-Quali
13.11.2014

Was Sie schon immer über Gibraltar wissen wollten

Schaut doch ganz nett aus, dieses Gibraltar. Da können sich die deutschen Nationalspieler schon auf das Auswärtsspiel im kommenden Jahr freuen.
Foto: Marcos Moreno (afp)

Hach, Gibraltar. Hast Affen - und weißt nicht warum. Bist irgendwie britisch - die Autos fahren rechts. Besitzt eine spektakuläre Landebahn - und spielst jetzt gegen Deutschland.

Für die deutsche Nationalmannschaft ist das Spiel am Freitag gegen Gibraltar mal wieder eine Partie gegen einen der so genannten kleinen Gegner (die es laut Berti Vogts ja nicht mehr gibt). Und für die Männer vom Affenfelsen ist es mal wieder das Spiel des Lebens, kennt man ja. Aber warum gibt es überhaupt so etwas wie einen Affenfelsen? Und warum darf ein Land, das offiziell nicht zu Europa gehört in der EM-Qualifikation starten?

Gibraltar ist klein, ziemlich klein. Unwissende könnten behaupten: unbedeutend klein. Nicht mal sieben Quadratkilometer groß. Keine 30.000 Einwohner. Da dieses kleine Fleckchen Erde aber an einer strategisch markanten Stelle liegt, balgen sich seit Jahrhunderten Spanien und England um die Halbinsel. Gibraltar liegt an der Südspitze der iberischen Halbinsel. Man kann von dort sowohl das Mittelmeer als auch den Atlantik sehen. Und ein wenig natürlich auch von dort aus ein wenig die Schifffahrt zwischen den beiden Meeren beeinflussen.

Ganz ganz früher, so um 711 n. Chr. nahmen die Araber das felsige Stück Land ein. Aus dieser Zeit stammt auch der Name Girbaltars. Die Araber tauften die Halbinsel "Dschebel Tarik", was so viel wie "Berg des Tarik" heißt. Der gute Tarik war ein maurischer Feldherr, der als erster Muslim einen Teil Europas einnahm. Die Araber hielten sich bis 1492 als Herrscher, dann begann die wechselvolle Geschichte Gibraltars. Habsburger, Briten, Spanier, Franzosen - alle wollten die Halbinsel vereinnahmen. 1713 wurde das Gebiet schließlich im Vertrag von Utrecht formell den Briten zugesprochen und ist seit 1830 britische Kronkolonie. Das ist Gibraltar bis heute. Und das finden die Einwohner bis heute auch vollkommen in Ordnung. Zweimal gab es ein Referendum zur Staatszugehörigkeit in Gibraltar. Zwei mal wollten die Einwohner mit großer Mehrheit britisch bleiben. Die Spanier fanden das eher so mittel und schlossen einfach mal zwischen  1969 und 1985 die Grenze zu Gibraltar.

Was für eine Landebahn!

Mittlerweile ist sie wieder offen - und der an der Landesgrenzende Flughafen soll sogar einen Terminal bekommen, der von Spanien aus zu begehen ist. Der Flughafen bietet aber auch noch eine andere Besonderheit, außer dass er bald auf zwei Ländern liegt: Die Landebahn kreuzt eine vierspurige Straße (Quelle hierfür ist übrigens Wikipedia - wie auch für den Großteil des Artikels).

Gibralrar ist so etwas wie der Zwitter Europas. Unter englischer Herrschaft (man spricht auch englisch), aber mit den Straßenregeln Spaniens. Hat den Status einer aufzulösenden Kolonie, existiert aber unauflöslich vor sich hin. Liegt auf dem europäischen Festland, beheimatet aber Affen. Das gibt es nur dort. Auf dem steil aufragenden Felsen, der gemeinhin als das Wahrzeichen bezeichnet wird, leben zahlreiche Berberaffen. Früher gab es die auch in anderen Ländern Süd- und Mitteleuropas. Heute nicht mehr. Kann aber auch sein, dass die possierlichen Tiere marokkanische Vorfahen haben. Weiß man nicht so genau.

Tja, und am Freitag spielt die Nationalmannschaft gegen Deutschland. Wäre es nach der Uefa gegangen, wäre es nicht zu diesem Spiel gekommen. Der europäische Fußballverband war sich nicht ganz sicher ob des Zugehörigkeits-Status der Halbinsel und sagte zu eibnem Aufnahmeantrag vorerst: Nein. Das sah der internationale Sportgerichtshof CAS anders und sagte: Doch. Seit Mai 2013 dürfen die Gibraltesen (oder Gibraltaner) nun offizielle Länderspiele austragen Glückwunsch. AZ

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