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Florian Wirtz liebt es mit Mikro-Schienbeinschoner gefährlich

Glosse Von Florian Eisele
05.04.2024

Immer mehr Fußballprofis tragen ultrakleine Schienbeinschoner. Florian Wirtz präsentierte nun seine Protektoren - und erntete Lacher.

Die 80er-Jahre waren eine raue Zeit. In der Politik gab es den Kalten Krieg, im Schwimmbad die heiße Hexe und in der Mode bestimmten seltsame Schulterpolster das Bild. Fußballerisch prägten die deutsche Nationalmannschaft in dieser Zeit das Bild des schnauzbärtigen Fieslings, der bei Bedarf auch mal einen französischen Stürmer ummähte. Wer in den 80ern einen Fußballplatz betrat, sollte das unter maximalen Sicherheitsvorkehrungen tun. 

Und selbst wenn das der Fall war, konnte es einem so gehen wie Ewald Lienen. Der machte im August 1981 den Fehler, in den Zweikampf mit Bremens Innenverteidiger Norbert Siegmann zu gehen. Aus der Konfrontation zwischen Lienens Oberschenkel und Siegmanns Metallstollen ging der Oberschenkel als klarer Verlierer hervor. Die Bilder der klaffenden Fleischwunde gehören bis heute zu den unangenehmsten der Ligageschichte.

Kaum zu glauben, aber Phillip Tietz (rechts) trägt tatsächlich Schienbeinschoner unter dem Stutzen.
Foto: Ulrich Wagner

FCA-Profi Tietz, Leverkusens Frimpong und Wirtz mögen es beim Schienbeinschoner kurz

Das alles sollte man sich vor Augen führen, wenn man den aktuellen Trend auf Europas Fußballplätzen betrachtet: Mikroschienbeinschoner. Ragte früher der Schoner wie ein Panzer aus den Stutzen hervor, sind viele Kicker heute mit besseren Briefmarken unterwegs. Augsburgs Phillip Tietz oder Jeremie Frimpong und Florian Wirtz spielen meist mit Protektoren, die in etwa so groß wie eine Kinderhand sind. Erlaubt ist das: Laut DFB-Regelwerk müssen Schienbeinschoner aus "einem geeigneten Material bestehen, das angemessenen Schutz bietet, und von den Stutzen abgedeckt werden." Übersetzt: Keiner wird zu seinem Schutz gezwungen.

Nach dem Pokalspiel seiner Leverkusener wurden die Mikroschoner von Wirtz im Interview mit Sky-Experte Erik Meijer thematisiert. Meijer, gelernter Metzger und als Stürmer für Uerdingen und Leverkusen kein Kind von Traurigkeit, hatte zu dieser Gelegenheit seine alte Ausrüstung mitgebracht und diese mit der von Wirtz verglichen, nachdem dieser seine Briefmarke aus dem Stutzen gefischt hatte. Mit sardonischem Lächeln tätschelte Meijer Wirtz auf die Schulter und sagte: "Du bist so schnell, du brauchst das nicht." Mit einem ähnlichen Tonfall hätte er auch sagen können: "Du musst dich nicht anschnallen im Auto. Wofür gibt es Schutzengel?" Wirtz selbst erklärte seine Schutztaktik wie folgt: "Ich versuche immer aufzupassen, dass mich nicht allzu viele erwischen." Ah ja.

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Tatsächlich wären die Zeiten für Wirtz, diesen feinen Dribbler und Techniker, früher wohl nicht leicht gewesen. In Zeiten von Minipli und Vokuhila war ein Scheinbein schnell mal blau getreten. Das schwante wohl auch Wirtz selbst, der mit einem Blick auf seine Schoner anfügte: "Vielleicht hol ich mir auch bald wieder größere." Das würde ihn Norbert Siegmann wohl auch raten, falls ihn Wirtz um seine Meinung fragen sollte.

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