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So lässt sich das Feuer für die Nationalmannschaft wieder entzünden

Kommentar Von Tilmann Mehl
04.12.2022

Es war eine triste WM aus deutscher Sicht. Vorrunden-Aus, keine Stimmung zu Hause. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wie sich die Wende schaffen lässt.

Vielleicht ist dieses Lagerfeuer auch einfach erloschen. Möglicherweise kochen zu viele ihr eigenes Süppchen über der eigenen Flamme. Die immer weiter voranschreitende Individualisierung und das Vertreten von Partikularinteressen muss sich ja auch irgendwie auswirken. Kann sein, dass es aus der Zeit gefallen ist, wenn man erwartet, dass sich ein ganzes Land vor den Bildschirmen versammelt, um schlandmäßig einer Gruppe Jungmillionäre die Daumen zu drücken. Gemeinschaftsgefühle lassen sich auch immer an anderer Stelle finden. In der Kritik an den Corona-Maßnahmen. Oder der Gaslieferungen. Im Boykott einer Weltmeisterschaft

So findet jede und jeder eine Gruppe, in der man sich aufgehoben fühlen kann. Allerdings: Das war früher nicht anders. Auch in der Vergangenheit durchschnitten politische und soziale Diskurse die Gesellschaft. Vor dem Fernseher aber kamen sie alle zusammen. Brokdorf, Nato-Doppelbeschluss, dafür, dagegen, Kriegsgeneration und Studenten: Spielten der Kaiser, Lothar, Schweini und Poldi um nationale Würden, schnellten die Einschaltquoten nach oben.

Der Fußball fasziniert noch immer – trotz WM-Ausscheiden

Taten sie diesmal ja auch. Nur blieben sie unter der 20-Millionen-Marke, wo früher 30 Millionen zusahen. Naheliegende Begründung: Entfremdung. Die Kommerzialisierung treibt Sportler und Fans auseinander. Mega-Ablösesummen, steigende Pay-TV-Kosten und immer neuer Marketing-Blödsinn verleiden die Freude am Sportschauen. Das Blöde daran ist: Es stimmt nicht. Die Anhängerinnen und Anhänger strömen weiterhin in die Bundesliga-Stadien. Am Fernseher Fußball zu verfolgen, wird immer teurer, weil es sich um ein Premium-Produkt handelt. Weil sich die Sender eine Refinanzierbarkeit durch Werbekunden versprechen und eine Stärkung der eigenen Marke.

Fußball aber – und das ist das Wunderbare am Sport – ist mehr als Zahlen und Fakten. Den Großteil seiner Faszination bezieht er aus Emotionen. Freud, Leid, Ärger, Jubel. Davon hat auch die Nationalmannschaft über Jahrzehnte profitiert. In Katar nicht mehr. Weil dieses Turnier in einem Staat stattfindet, in dem es niemals hätte stattfinden dürfen. Aber eben auch, weil diese Mannschaft nicht mehr in der Lage ist, an die guten alten Zeiten anzuschließen. Zu viel Markenbildung, zu wenig Emotionen. Vor allem aber: zu wenig Erfolg. 

Video: SID

Oliver Bierhoff hat sich um die Markenbildung gekümmert, er ist das Gesicht des Misserfolgs. Unfair, weil er ja keinen Ball in Katar neben das Tor gesetzt hat. Bei wiederholten Enttäuschungen aber braucht es einen Neuanfang. Das ist gleichsam für Binnen-Klima wie Außenwirkung notwendig. In zwei Jahren steht eine Europameisterschaft in Deutschland bevor. Es ist eine ähnliche Ausgangssituation wie 2004, als die Nationalmannschaft in der Vorrunde der EM ausschied und zwei Jahre später die WM im eigenen Land anstand. Stimmung: Tiefpunkt. Oder tieferer Tiefpunkt, wie es Rudi Völler einst sagte.

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Es braucht einen Neuanfang in der Nationalmannschaft

Bierhoff und Jürgen Klinsmann zogen daraufhin den Verband einmal auf links. Das brachte Kritik ein und führte ins Sommermärchen. Auch, weil die gerade noch für immer und ewig enttäuschten Fans schnell wieder unterstützten. Weil sie sich gerne von den Emotionen gefangen nehmen lassen. Weil es eben doch schöner ist, gemeinsam rund ums Feuer zu sitzen als alleine vor der Sparflamme. Das ist auch jetzt wieder möglich – dafür aber braucht es einen personellen Neuanfang.

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Die Diskussion ist geschlossen.

04.12.2022

Aber ein Trainer kann in einem Spiel sehr viel falsch machen und Trainer Flick hatte in jedem Spiel durch falsche Aufstellungen und Auswechselungen einen großen Anteil an Schuld bei den katastrophalen Leistungen bei den Spielen gegen Japan und gegen Costa Rica auf sich geladen, auf jeden Fall weit mehr, als das was man nun Bierhof vorwirft. Wenn jedoch die Idioterie, nämlich die Hand vor den Mund halten für die Mannschaft von Bierhof kam, dann gehört er genauso wie Flick und der Torwart und Kapitän Neuer, der, der Hauptprovokateur diesen saudummen "Love-Protesten" war, anstatt sich auf den Fußball zu konzentrieren!
Allein an 2 Toren im letzten Spiel gegen Costa Rica war neuer "mit" verschuldet.

>>VONWOLFGANG B.
18:19 Uhr
Panem et circensis (Juvenal) - das braucht das Volk. Und circensis(Zirkusspiele) ist nun mal Fußball.

Übrigens: Tore schiessen die, die auf dem Platz sind.<<

Das ist schon richtig,
aber wenn ich als Trainer in jedem Spiel die Abwehr durcheinander würfle, wie bitte sollte die sich dann auch zusammenspielen und eine Einheit werden?
Im Spiel gegen Japan , den fast besten Mann mit Gündogan (obwohl ich den wegen der Erdogan-Geschichte persönlich nicht will) auszuwechseln und genau danach brach das Anfangs gute Spiel der Deutschen Mannschaft zusammen! Einen unbeweglichen Süle als Außenverteidiger aufzustellen, kann doch nur als Hohn bezeichnet werden

Im Spiel gegen Costa Rica ohne echten Mittelstürmer zu spielen, statt Füllkrug anstelle von Müller eine Chance zu geben der als einziger eventuell in der Lage gewesen wäre ein Kopfballtor zu erzielen! Man hätte in dem Spiel auf ein hohes Torergebnis spielen müssen, was bei dies schwachen Costa Ricanern, ganz locker mit 8 : 0 hätte passieren könne, ja wenn!
Aber dazu machte eben Trainer Frick zu viele eigene Fehler und die hochbezahlten Spieler schafften es nicht einen Pass über 5 m dem Mitspieler auf den Fuß zu legen und die notwendigen Tore (Chancen gab es zuhauf) zu erziele,
Ganz recht, das solche Stümper dann zurecht nachhause fahren mussten!
Gute Nacht

04.12.2022

Wenn hunderte von Journalisten, Experten und Politiker zur WM nach Katar reisen und dem Fan ins Gewissen geredet wird, die TV-Übertragungen wegen Menschenrechtsverletzungen zu boykottieren und wenn die deutsche Fußballnationalmannschaft, der schwächsten Gruppe zugelost wird, die beste Unterbringung und Voraussetzungen hat und kläglich versagt, wie kann man da den treusten Fan noch zurückgewinnen?

04.12.2022

Panem et circensis (Juvenal) - das braucht das Volk. Und circensis(Zirkusspiele) ist nun mal Fußball. Daran wird sich, zumindest in Deutschland, in absehbarer Zeit nichts ändern. Man wird es an den Gehältern, den Fernsehrechten, dem Besuch der Stadien uvm sehen können. Und ob Bierhoff oder Flick gehen müssen/sollten - das überlasse ich gerne den hier zahlreich anwesenden Experten. Übrigens: Tore schiessen die, die auf dem Platz sind.

04.12.2022

Und WIE GENAU soll sich jetzt das Feuer wieder entfachen lassen? Stand da jetzt ein konkreter Vorschlag drin? Ausser, dass Bierhoff aufhören soll/sollte. Welche Personen sonst?? Nur Bierhoff alleine, kann es nicht sein.

04.12.2022

Es gab Zeiten, da habe ich keine WM verpasst. Inzwischen interessiert mich die WM nicht mehr, denn der Fußball ist praktisch nur noch das Alibi, um dick Kohle zu machen. Der Sport ist da schon lange auf der Strecke geblieben. Früher waren Spieler noch stolz, wenn sie in die Nationalmannschaft berufen wurden, heute dient das nur noch zur Steigerung des eigenen Marktwertes. Zumindest hier ist die Rechnung für die deutsche Mannschaft nicht aufgegangen. Ich habe mir kein einziges Spiel angeschaut, es reichten schon die Zwangsbilder in den Nachrichtensendungen. Wenn man dann auch noch sieht, welche Gehaltszahlungen an Fußballspieler monatlich erfolgen, diese dann mit den Zahlungen zum Beispiel für das Pflegepersonal vergleicht, dann fehlt mir jedes Verständnis. Wie soll sich da noch Begeisterung entfachen?

Schauen Sie sich die Videos der Weltmeisterschaften von 1954 oder 1966 an, da war bei den Spielern noch Spielfreude und die Lust, das Spiel zu gewinnen, deutlich zu sehen. Die damaligen Spieler waren auch nicht durch die Probleme wohin mit dem ganzen Geld belastet, da ging es noch um Fußball und sonst nichts. In 2006 kam man dem Fußball noch einmal sehr nahe, in 2014 endete dann diese Spielweise wieder nach dem Sieg bei der WM. Die Folge war das ausscheiden in Russland und nun in Katar. Vielleicht sollte man es mal mit jungen, unverbrauchten Spielern versuchen, denen es noch eine Ehre ist, für Deutschland zu spielen.

04.12.2022

@Walter K.
Kann Ihnen nur noch zustimmen. Verfolge noch zwei Vereinsmannschaften. Der Rest ist mir egal. 2018 das Vorrundenaus ... egal. Die EM ... eigentlich auch egal. Nations League oder wie immer das heißt... von Anfang an egal.
Das Einzige was mich in den letzten Jahren außer den beiden Vereinen an den TV gelockt hat, war die Eintracht.
Deshalb war das Ignorieren dieser Wüstenveranstaltung kein Problem. Was nervt ist nur die lange Winterpause.
Die Begeisterung von 2002, 2006, ... ist weg. Europapokalabende mit Euro Edi und Co. .... es war schön. Da hat die Eintracht etwas dran erinnert. Ansonsten viel, viel Fußball im TV, aber Emotionen ??????
Fußball wurde verkauft. Das seit Jahren. Katar ist nur das Symbol udn die Spitze für den Ausverkauf und die Vermarktung. Die Emotionen und das Feuer wurde dabei vergessen. FIFA, UEFA, DFB und viele Vereine haben ihre Seele meistbietend verkauft.
Umso mehr freut es mich, dass es noch so Vereine wie Freiburg oder die Eisernen gibt.
Profifußball hat schon lange nichts mehr mit Sport zu tun. Oder wieso braucht man dann Setzlisten, Auszahlungsquoten, ....
Regeln dienen nur der Pfründesicherung und dem Verhindern möglicher "Aufsteiger". Außer diesen haben einen potenten Investor.