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Was die Fahnen-Posse in Bochum über die Ultras aussagt

Kommentar Von Johannes Graf
21.01.2024

Wer hehre Ziele verfolgt, sollte entsprechende Mittel nutzen. Die aktive Fanszene in der Fußball-Bundesliga verpasst regelmäßig die Chance, berechtigte Kritik in passender Form anzubringen.

56 Minuten. Solange mussten die Spieler des VfL Bochum und des VfB Stuttgart warten, ehe die Bundesligapartie zwischen beiden Klubs fortgesetzt werden konnte. 56 Minuten, die dokumentieren, wie schwierig das Verhältnis zwischen den Klubs und seiner aktivsten Anhängerschaft ist – und wohl auch bleiben wird. Auslöser der beinahe einstündigen Unterbrechung war eine Stuttgarter Zaunfahne, die im Bochumer Stadion Fluchtwege versperrte. 

Ob man im Ernstfall trotz Fahne sich den Weg ins Freie hätten bahnen können, sei dahingestellt. Doch darum schien es letztlich auch gar nicht mehr zu gehen. Vielmehr zeigten die VfB-Ultras durch ihre Sturheit, wie wenig Interesse im Einzelfall aber auch im Allgemeinen an gemeinsamer Problemlösung besteht. Und wie sehr sie und ihre Kollegenschaft der anderen Klubs in einer Welt leben, die eigener Kodex und Aufbegehren gegen Obrigkeiten bestimmen. Der harte Fankern verfolgt teils hehre Ziele, allerdings steht er sich selbst dabei im Weg, seine Botschaften mit allgemeiner Zustimmung anzubringen. Stattdessen beherrscht die öffentliche Meinung das Bild, dass es sich um eine Schar Unbelehrbarer handelt, die lediglich eigene Interessen verfolgt, die Pyrotechnik als Folklore und Ausdruck des Protests interpretiert und sich wegen ihrer bedingungslosen und lauten Unterstützung im Stadion über andere Fans erhöht. 

In Bochum nur Verlierer aufseiten des VfB Stuttgart

Derweil sind die Anliegen der Ultras absolut berechtigt. Der Profifußball bietet mit seinem auf die Spitze getriebenen Kapitalismus reichlich Angriffsfläche, so entbehren Winter-Weltmeisterschaften oder eine Inflation an internationalen Wettbewerben absolut ihrer Sinnhaftigkeit. Wenn die Fans gegen den Einstieg eines Investors in der Bundesliga protestieren, wenn sie Banner aufhängen und Sprechgesänge gegen die Deutsche Fußball-Liga (DFL) anstimmen, müssen die Verantwortlichen das ertragen. 

Ein Leichtes wäre es für die Stuttgarter Anhängerschaft gewesen, die Zaunfahne in Bochum abzuhängen und einer Fortsetzung des Spiels nicht im Weg zu stehen. Dies allerdings hätte Grundprinzipien der Ultras widersprochen: Autoritäten wie die Polizei erkennen sie nicht an. Die Ordnungskräfte befürchteten eine weitere Eskalation, hätten sie versucht, das Banner zu entfernen. Letztlich schadeten die VfB-Ultras nicht nur dem Ruf der gesamten aktiven Fanszene, zugleich ihrer eigenen Mannschaft, die die lange Unterbrechung schlechter verkraftete als die der Bochumer. Beim 0:1 gab es auf Stuttgarter Seite nur Verlierer. 

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