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Vorweggenommene Einzelkritik
17.06.2010

WM 2010: Lukas Podolski im Adamskostüm

Lukas Podolski, Nationalspieler für Deutschland bei der WM 2010 in Südafrika.
Foto: dpa

Blick in die Zukunft: Deutschland gewinnt 4:1 gegen Serbien. Özil spielt mal wieder überragend, Klose lässt sich anschießen, Podolski steht im Adamskostüm da und Gomez verdient Mitleid. Eine vorweggenommene Einzelkritik vonTilmann Mehl

Blick in die Zukunft: Deutschland gewinnt bei der Weltmeisterschaft in Südaftrika mit 4:1 gegen Serbien. Özilspielt mal wieder überragend, Klose lässt sich anschießen, Podolskisteht im Adamskostüm da und Gomez verdient Mitleid. Einevorweggenommene Einzelkritik:

Manuel Neuer: Ja, kennt der denn gar keine Nervosität? Abgeklärt von der ersten bis zur letzten Minute. Klärte einmal fantastisch, nachdem Marko Pantelic Arne Friedrich ganz alt aussehen ließ. Spielt toll mit dem Fuß mit, leitete mit seinen Abwürfen immer wieder die Angriffe der deutschen Mannschaft ein. Als er nach einem Zigic-Kopfball doch mal geschlagen war, rettete Philipp Lahm für ihn auf der Linie. Beim Gegentor machtlos.

Philipp Lahm: Kann einfach nicht schlecht spielen. Geht nicht. Trieb nach dem frühen Rückstand die Mannschaft unermüdlich auf der rechten Seite an. Bereitete den ersten Treffer vor, machte den zweiten nach einem spektakulären Solo an 12 Mann vorbei selbst. Wahnsinn, wie er für den bereits geschlagenen Manuel Neuer mit einem Fallrückzieher auf der Linie klärte.

Per Mertesacker: Hatte Zigic ganz gut im Griff. Wirkte aber mitunter ein wenig hüftsteif, was gegen den 2,02-Mann aber nicht wirklich schlimm war. Suchte diesmal verstärkt den vertikalen Ball. Sollte er wieder sein lassen.

Arne Friedrich: Marko Pantelic zeigte seinem ehemaligen Mannschaftskameraden von der Berliner Hertha einige Male seine koordinativen Grenzen auf. Hatte Glück, dass Pantelic seinen Außenrist benutzte, als dieser aus vier Metern auf das leer Tor schoss und Neuer aus dem Nichts angeflogen kam. Stürmte des Öfteren im Stile von Lucio in die gegnerische Hälfte. Sollte er wieder sein lassen.

Holger Badstuber: Ja, kennt der denn gar keine Nervosität? Spielte seinen Part auf der linken Seite grundsolide. Trieb Milos Krasic (der Mann mit der blonden Prinz-Eisenherz-Frisur) mit seiner aufreizenden Ernsthaftigkeit zu einer Tätlichkeit. Schade, dass es der Schiedsrichter nicht sah. Darf mittlerweile die Ecken bei der Nationalmannschaft schlagen. Eine dazu führte zum 3:1.

Thomas Müller: Ja, kennt der denn gar keine Nervosität? Sucht immer wieder 1:1-Situationen, setzt sich in den meisten durch. Hat einen Haufen Ideen, setzt die meisten gut um, den Rest davon perfekt. Unterstützt Lahm zudem in der Defensive. Ziemlich cool, wie er die Flanke von Lahm einfach aus 14 Meter gegen die Laufrichtung des Keepers zum zwischenzeitlichen Ausgleich einschob.

Bastian Schweinsteiger: Hatte mit 165 die meisten Ballkontakte (Platz zwei: Lahm mit 156). Vertraut wohl den Herren Mertesacker und Friedrich nicht so ganz. Holte sich die Bälle immer wieder am eigenen 16er ab. Spulte ein unglaubliches Programm ab. Kaum Fehlpässe, viele zündende Ideen, dürfte aber ein wenig torgefährlicher werden.

Sami Khedira: Offensiver als Schweinsteiger. Ging immer wieder in die Spitze. Verlor den Ball vor dem 0:1 allerdings an Dejan Stankovic, der auch von Friedrich und Mertesacker nach seinem 50-Meter-Solo nicht mehr gestoppt wurde. Traut sich was, macht das Spiel schneller als Ballack. Ach, wer ist eigentlich Ballack?

Lukas Podolski: Seine Laufwege bleiben eines der letzten Geheimnisse der Menschheitsgeschichte. Zog immer wieder an der linken Außenseite mit dem Ball am Fuß los. Lief einige Male damit einfach über die Torauslinie. Hatte die Lacher auf seiner Seite als er einmal erst von der Eckfahne gestoppt wurde, die ihm die Hose komplett aufschlitzte und ihn im Adamskostüm dastehen ließ. Scheiterte mit seinen Schüssen aus der zweiten Reihe drei Mal am Pfosten und ein Mal an der Latte. Ach, diese Schusstechnik. Einzigartig.

Mesut Özil: Ja, kennt der denn gar keine Nervosität? Zog die Strippen. War an jedem Angriff beteiligt. Dribblings wie Messi, Pässe wie Netzer, Torabschlüsse wie Berti Vogts. Lief vier Mal allein auf Keeper Vladimir Stoijkovic zu. Ein Tor hätte es schon sein dürfen. Wird wohl nicht mehr lange für Werder spielen, hat dafür seinen Marktwert wieder um einige Millionen nach oben getrieben.

Miroslav Klose: Wirkte anfangs etwas glücklos. Säbelte freistehend vor dem Tor über den Ball, hechtete mal beim Flugkopfball an der Kugel vorbei. War aber immer bemüht. Wurde mit dem Treffer zum 3:1 belohnt, als ihm Badstuber den Ball auf den Kopf zimmerte.

Cacau (ab der 66. Minute für Klose): Machte zwei Minuten nach seiner Einwechslung nach einem feinen Ball von Özil überlegt das 4:1. War unglaublich beweglich, kommt aber einfach nicht an Klose vorbei.

Marko Marin (ab der 75. Minute für Podolski): Verwirrte mit seinen Hasen-Dribblings Branislav Ivanovic endgültig. Der hatte sich gerade auf die Galoppaden von Podolski eingestellt, da wird ihm Marin vorgesetzt. Kindisch allerdings seine Schwalbe in der Schlussminute. Sah zurecht Gelb.

Mario Gomez (ab der 80. Minute für Özil): Hängte sich rein, zeigte Einsatz. Verdient Mitleid für seine Aktion zwei Minuten vor dem Abpfiff, als er den Ball über das leere Tor köpfte. Von Tilmann Mehl

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