Wildunfall: verletztes oder totes Tier nie mitnehmen
Unfälle mit Wildtieren sind in der dunklen Jahreszeit keine Seltenheit. Doch wie reagiert man auf Tiere am Wegesrand? Und was soll man bei einem Wildunfall lieber vermeiden?
Autofahrer sollten nach einem Wildunfall nie die angefahrenen Tiere mitnehmen. Sie könnten sich der Wilderei schuldig machen - und ohne Handschuhe sollten sie ein totes Tier wegen der Infektionsgefahr gar nicht erst anfassen.
Darauf weisen der ADAC und der Deutsche Jagdverband (DJV) hin, die gemeinsam mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) eine neue Broschüre zum Thema erarbeitet haben. Auch zu nach dem Unfall lebenden Tieren sollten Fahrer zur Sicherheit Abstand halten und verletzten, flüchtenden Tieren nicht folgen. Sie sollten sich aber die Richtung merken, die das Tier eingeschlagen hat, damit ein Jäger es leichter finden kann.
Das sollte man beachten
Und so geht es richtig: Nach der Absicherung der Wildunfallstelle mit Warnblinkern und Warndreieck verständigen Autofahrer über den Notruf 110 unter Angabe ihres Standortes die Polizei, oder sie rufen einen Jäger an. Wichtig ist es dann auch, sich von offizieller Seite eine Wildunfallbescheinigung für die Versicherung ausfüllen zu lassen.
Besonders unfallträchtig sind den Autoren der Broschüre zufolge unübersichtliche Wald- und Feldränder in der Dämmerung. Die größte Gefahr droht in der Morgen- und Abenddämmerung, bei Nacht und bei Nebel - vor allem auf in Waldgebieten neugebauten Straßen.
Sieht ein Autofahrer Tiere am Straßenrand, so sollte er abblenden, hupen und bremsen. "Lenkrad festhalten, keine unkontrollierten Ausweichmanöver", raten die Autoren. Und: "Ein Tier kommt selten allein - Autofahrer sollen stets mit Nachzüglern rechnen."
Die kostenfreie Broschüre "Besser langsam als Wild" ist auf der Internetseite des ADAC erhältlich.
So müssen Sie sich in Fahrradstraßen verhalten
Von A nach B mit Leichtigkeit: Die Vorteile des Reisens per Bus
Warum boomt der Bus-Trend? Entspannung ab Einstieg, transparente Preise, vielfältige Programme – alles inklusive. Was moderne Busreisen so attraktiv macht.
Durchfahrt verboten, aber Anlieger frei? Was das bedeutet
Sind "Anlieger frei", darf ich ein Durchfahrtsverbot ignorieren? Natürlich nur, wenn ich auch wirklich ein Anlieger bin. Aber wann ist das der Fall? Hier gibt es Aufklärung.
Autofahren im Alter: Wie sicher bin ich unterwegs?
Schlechte Augen oder Schwindel: Sie fühlen sich nicht mehr so sicher am Steuer wie früher? Ein Verkehrspsychologe und eine Pharmazeutin sagen, wie es nun weitergehen kann.
Mit Zuckerguss ins Wochenende
Jeden Freitag leckere Rezeptideen, Tipps und Tricks rund ums Backen.
Kostenlos Newsletter abonnierenKalt und frostig: Was, wenn ich schon auf Sommerreifen bin?
Der Frühling macht, was er will und zeigt sich wechselhaft. Von warm bis frostig – doch was gilt, wenn bei winterlichem Wetter schon Sommerreifen am Auto sind?
Diese Kinderfahrräder schneiden im ADAC-Test am besten ab
Für ein gutes und sicheres Kinderfahrrad müssen Eltern bereit sein, tiefer in die Tasche zu greifen, zeigt ein aktueller Test. Doch der Preis allein ist kein Kriterium.
Schaden durch Marderbiss: So schützen Sie Ihr Auto
Frühling ist Paarungszeit: Dann reagieren Marder besonders bisswütig auf fremde Duftmarken. So halten Sie die Tiere von Ihrem Auto fern und verhindern Marderschäden.