Ein Badezimmer nach den eigenen Wünschen
Frischer Wind: Fünf Tipps für alle, die gerne ein neues Badezimmer wollen. Diese Punkte müssen beachtet werden, damit man auch lange Freude daran hat.
Im Badezimmer möchten wir uns, genau wie im Wohnzimmer, wohlfühlen. Optik und Funktion sind hier gleichermaßen entscheidend und sollten harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Grundvoraussetzung dafür ist eine durchdachte Planung, die einerseits die räumlichen Gegebenheiten und andererseits die persönlichen Ansprüche berücksichtigt.
Doch Komfort und Wellness bedeuten für jeden etwas anderes. Und auch in puncto Stil kommt es nur auf die Wünsche des Einzelnen an. So bieten Badmöbelhersteller von modernen Mitnahmemöbeln bis hin zu maßgefertigten Manufakturbädern vielfältige Lösungen an. Hier einige hilfreiche Tipps für die allgemeine Planung, wie das Bad zur Wellnessoase wird.
1. Bei der Badplanung beachten: Zeitlos gestalten
Um möglichst lange Gefallen an seinem Badezimmer zu finden, wählt man am besten eine zeitlose Optik. Für Boden- und Wandfliesen eignen sich ruhige, natürliche Farbtöne wie Weiß, Beige oder Grau.
Wer kräftige, lebendige Farben liebt, kann beispielsweise die Wände oberhalb des Fliesenspiegels gestalten. Gefällt die Farbe nicht mehr, wird sie einfach überstrichen. Fliesen und Möbel dagegen werden in der Regel nicht so leichtfertig ersetzt und sollten daher eine harmonisch-sanfte Farbgebung aufweisen. Das Design der Möbel richtet sich nach den Vorlieben der Bewohner. Ob klassisch, modern oder Landhaus – wichtig ist, einen Stil zu wählen, der der Persönlichkeit entspricht.
2. Raum optimal als Bad nutzen
Bäder haben in der Regel keine große Grundfläche, sollen aber trotzdem einen hohen Komfort bieten. Je nach Räumlichkeit kann die Anordnung von Waschbecken, WC, Dusche, Möbeln und gegebenenfalls einer Badewanne entscheidend sein.
Durch Installationswände in Leichtbauweise sind die gestalterischen Möglichkeiten vielfältig. Unabhängig von den Leitungen und Anschlüssen in der Wand können Sanitärobjekte nach Belieben positioniert werden. Bei einem kleinen Grundriss sind etwa auch bodenebene Duschen ohne Sockel praktisch.
Für diejenigen, die auf eine Wanne nicht verzichten möchten, gibt es platzsparende Modelle. In einem Bad mit Dachschrägen findet die Wanne am besten darunter Platz. Wenig Raum nehmen beispielsweise auch kleine Waschtische ein, die bereits ab einer Breite von nur 40 Zentimetern auf dem Markt sind. Mit passendem Unterschrank und Spiegel wird daraus ein vollwertiger Waschplatz.
3. Das Bad optisch vergrößern
Mit der richtigen Gestaltung wird der Raum optisch vergrößert. Dafür gilt zunächst: Helle Farben einsetzen und den Boden dunkler als die Wand gestalten. Werden großformatige Fliesen verlegt, entstehen weniger Fugen und die Fläche wirkt größer.
Auch Spiegel erzeugen ein Gefühl von Weite. Für kleine Grundrisse am besten die Möbel in hellen Farbtönen wählen. Ordnung ist ebenfalls ein wichtiger Faktor: Nicht zu viele Möbel, die die Bewegungsfreiheit einschränken, aber ausreichend, um eine harmonische Ordnung zu schaffen.
4. An Stauraum denken
Da eine aufgeräumte Optik großen Einfluss auf das Wohlgefühl in der Wellnessoase hat, sind clevere Stauraumlösungen für die kleinen und großen Utensilien von Vorteil. Viel Platz bieten etwa Waschbecken- oder Waschtischunterschränke. Kosmetika und andere Kleinigkeiten sind in Spiegelschränken gut aufgehoben.
Schlanke Hochschränke nehmen am Boden kaum Platz weg, während sie gleichzeitig großzügigen Stauraum bereithalten. Geeignet bei kleinen Grundrissen sind außerdem Wandschränke. Wer etwas mehr Platz zur Verfügung hat, kann aus einem umfassenden Einzelmöbel-Sortiment weitere praktische Helfer wählen - darunter Sitzbänke mit integriertem Stauraum, Schminktisch oder Kosmetikwagen sowie Highboards mit Wäscheklappe.
5. Licht richtig im Bad einsetzen
Das Licht im Badezimmer muss zugleich funktional und atmosphärisch sein. Für die gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes sorgt eine helle, weiße Allgemeinbeleuchtung an der Decke. Sie gibt Orientierung und bietet Sicherheit. Besonders wichtig ist die Beleuchtung um den Spiegel. Denn dieser ist zumeist gemeinsam mit dem Waschbecken ein zentraler Bereich im Badezimmer. Empfohlen wird ein funktionales neutrales Licht, das auch kleine Details sichtbar macht. Es eignet sich zum Schminken oder Rasieren und lässt uns am Morgen schneller wach werden. Spiegelschränke mit verschiedenen Farbtemperaturen - oder sogar ausgestattet mit der ganzen bunten Farbenwelt - können außerdem am Abend eine entspannende Atmosphäre erzeugen. Eine exklusive Lichtstimmung entsteht auch mit weiteren Akzentbeleuchtungen wie beleuchteten Schattenfugen oder eingelassenen Lichtprofilen in den Schränken.
Der Artikel stammt aus unserer Beilage "Bauen & Wohnen".
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