Blick über den Tellerrand
Fröhliches Geplauder erklingt im Pfarrheim in Langweid. Wer zu Gast beim internationalen Frauenfrühstück in Langweid ist, fühlt sich gleich willkommen.
Wie es so oft ist, hat die von der Kinder- und Familienhilfe Langweid ins Leben gerufene Veranstaltung einmal ganz klein angefangen. „Das war so ungefähr im Jahr 2002“, erzählt die Langweider Integrationsbeauftragte Manuela Schnierle. Damals haben sich die vielleicht fünf bis sechs Teilnehmer noch in den Räumen der Familienhilfe in der Schubertstraße getroffen. Irgendwann wurden sie aber doch zu klein und es entstand auch der Wunsch, das Frühstück eher auf „neutralem“ Boden abzuhalten.
Im Pfarrbüro stieß man auf offene Ohren, sodass sich die Frauen seit 2011 einmal im Monat im Pfarrheim zu einem gemeinsamen Frühstück zusammensetzen. Für die Organisation ist Manuela Schnierle zuständig, unterstützt von einigen Ehrenamtlichen. Gemeinsam werden die Basics eingekauft und die Tische schön eingedeckt - schließlich „soll das Ambiente ansprechend und gemütlich sein“, sagt Schnierle, die das Treffen auch mal als Muttertags- oder Weihnachtsfeier zelebriert.
Seit Jahren dabei
Viele Frauen sind seit Jahren dabei, manche erst seit Kurzem. Die einen kommen in Eigeninitiative, andere spricht Manuela Schnierle gezielt an, zum Beispiel, weil sie aus Kulturen kommen, wo dies nicht üblich ist.
Eine, die von Anfang an dabei war, ist Inge Bartl. Die Seniorin, die seit 1973 in Langweid wohnt, wollte nach dem Unfalltod ihrer Tochter und ihres Schwiegersohns wieder unter Menschen kommen. Da war das Frauenfrühstück ideal. Heute hat sie ihre Urenkelin Samantha-Denise mitgebracht. Sie lädt oft auch andere Frauen ein. Migrantinnen zum Beispiel oder jemand wie Rita Pavel, die heute zum ersten Mal dabei ist. Die Rentnerin hat erst kürzlich ihren Mann verloren. Sie ist zwar gebürtige Hamburgerin, lebt aber schon seit 40 Jahren in Langweid, fühlt sich hier wohl und kennt auch Manuela Schnierle. Trotzdem war sie einsam und schließlich dankbar über die Einladung. Jetzt sitzt sie an der langen Tafel und plaudert mit den anderen.
Freundschaften entstehen
Alle genießen die ungezwungene Atmosphäre, in der über ganz alltägliche Dinge ebenso gesprochen wird, wie über Veranstaltungen in der Gemeinde oder wie man sich gegenseitig im Alltag helfen kann. So manche Freundschaft nahm hier ihren Anfang.
„Die Frauen sind sehr aufgeschlossen. Mangelnde Deutschkenntnisse sind kein Hindernis“, freut sich Schnierle über den Erfolg des Frauenfrühstücks, an dem neben alteingesessenen Langweiderinnen schon Frauen aus Syrien, der Türkei, Rumänien, Serbien, Afrika und Brasilien teilgenommen haben und teilnehmen.
Wer möchte, trägt zum internationalen Frühstücksbuffet mit einem landestypischen Gericht bei. Wer keine Zeit oder Lust hat, etwas vorzubereiten, darf sich einfach bedienen. Das Frühstück ist für die Teilnehmerinnen kostenlos, finanziert wird es von der Familienhilfe Langweid. Spenden sind allerdings erwünscht. Sie werden einmal im Jahr an die Pfarrei St. Vitus übergeben, welche den Frauen ihr Pfarrheim kostenlos zur Verfügung stellt.
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