Finger weg aus dem Gesicht: Akne richtig behandeln
Berlin (dpa/tmn) - Mit den ersten Partys kommen oft die ersten Pickel. Was bis zu einem gewissen Grad normal ist, entwickelt sich bei manchen zu einer ausgeprägten Akne.
Viele Mädchen und Jungen leiden sehr unter dieser Krankheit. Doch die Behandlungsmöglichkeiten sind heute so gut wie nie zuvor. Und Betroffene können selbst etwas gegen die Akne tun. Vor allem gilt: Finger weg von den Pickeln.
Etwa 80 Prozent der 12- bis 14-Jährigen leiden unter Akne - das gilt für Jungen und Mädchen gleichermaßen. "Es betrifft im Prinzip fast alle", sagt Hans-Georg Dauer vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen in Berlin. Akne trete aber in unterschiedlichen Ausprägungen auf. Die Veranlagung trage jeder in sich, in der Pubertät komme es aber durch die Produktion von Geschlechtshormonen zu einem vermehrten Auftreten.
Damit fällt die Hautkrankheit in eine Zeit, in der Jungen wie Mädchen äußerst sensibel für ihr Äußeres sind. Schließlich sind sie dann besonders am Flirten. "Da kommt es viel auf das Gesicht an", sagt die Diplom-Psychologin Angela Wagner aus Wiesenbach in Baden. Viele Betroffene glaubten, die Akne entstelle sie.
Akne ist nicht gleich Akne, erklärt Attila Antal von der Klinik für Dermatologie und Allergologie an der Universität München. Man unterscheide verschiedene Formen und Stadien, die auch verschiedene Therapieansätze erfordern. Eine leichte Akne, die von Mitessern und unreiner Haut geprägt ist, könne oft durch reinigende, pH-neutrale Waschlotionen kontrolliert oder verringert werden. Ein übliches Hautpflegeprodukt aus der Drogerie reicht laut Dauer aus.
Wenn die Akne aber schlimmer ist, bleibe oft nur der Gang zum Hautarzt, sagt der Dermatologe. Bei einer leichteren Ausprägung helfen einfache medizinische Substanzen und Vitaminprodukte. Wichtig sei außerdem, ölfreies Make-up aufzutragen, das die Poren nicht verklebt. "Ist der Akne auch damit nicht beizukommen, kann man über den Einsatz von Hautantibiotika in Form von Gels, Cremes oder Lösungen nachdenken." Die sollten aber nur verwendet werden, wenn die Akne sich in Form von Rötungen und Pusteln bemerkbar macht. Denn ist das Mittel zu stark, gingen vielleicht die Pickel weg, dafür aber trockne die Haut rundherum aus und werde schuppig.
Besser ist es, wenn die Akne sich erst gar nicht so schlimm entwickelt. "Aus einer leichten kann auch eine schwere Akne werden, wenn der Betroffene die Dinge einfach laufen lässt", warnt Antal. Grundsätzlich sollten Jugendliche mit Akne die Hände aus dem Gesicht lassen. Das heißt: Pickel dürfen nicht selbst ausgedrückt werden, denn an den Händen befinden sich Keime, die zu einer Verschlimmerung führen können - möglicherweise sogar zu Narbenbildung.
Studien haben gezeigt, dass auch der übermäßige Genuss von Molkereiprodukten eine Akne verschlimmern kann, erklärt Antal. Sonnenlicht helfe den Patienten entgegen vieler Gerüchte auch nicht. Das Solarium sei ebenfalls tabu. Akne habe auch nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Sie trete im Gegenteil eher bei Mädchen und Jungen auf, die sich zu oft waschen.
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