Nur mit Erlaubnis: Eintritt in die Fuggerei bei Nacht
Wenn es in der Augsburger Fuggerei dunkel wird, knipst Christa Karl das Licht an. Als Nachtwächterin bewacht sie die Tore und trifft dabei immer wieder bekannte Gesichter.
„Hier Nachtwache Karl, guten Abend!“ Christa Karl hat als Nachtwächterin ein waches Auge in der Dunkelheit. Als einzige Frau unter ihren drei Kollegen behauptet sie sich und ist ein wichtiger Teil, für den Schutz der Augsburger Fuggerei.
Kurz zusammengefasst:
- Aufgabe: Nachtwächterin
- Persönliches Detail: Christa Karl ist die einzige Frau unter den vier Nachtwächtern.
Lieblingsort: „Im Sommer ist die Bank hinten beim Bunker einer meiner Lieblingsplätze. Dort kann man auch das ein oder andere Schwätzchen halten.“
Selten: Eine geruhsame Nacht in der Fuggerei Augsburg
Jeder, der nach 22 Uhr in die Fuggerei rein- oder aus ihr rausmöchte, muss den Nachtwächter passieren. Nur er kann das Tor öffnen. Anzutreffen ist er in der Nachtdienstkammer in der Ochsengasse. Ausgestattet mit Bett, Fernseher und Toilette verbringen dort vier Nachtwächter im Wechsel ihre Schichten. Konkret heißt das: eine Woche Nachtdienst, dann drei Wochen Pause. Christa Karl macht diesen besonderen Job seit zwei Jahren. Und sie sagt ehrlich, dass er manchmal auch fordernd sein kann. Denn eine geruhsame Nacht hat man nur selten. Döst man einmal ein, kann jederzeit das Läuten der Klingel einen wieder aus dem Schlaf reißen. Je nach Wochentag, ob Sommer oder Winter, kann dies mehrmals pro Nacht der Fall sein. Dabei kennt Christa Karl das ein oder andere Gesicht mittlerweile gut. Ihrer Erfahrung nach sind es immer die Gleichen, die nachts noch unterwegs sind. Sollte ihr ein Name dennoch einmal fremd vorkommen, gleicht sie diesen mit der Bewohnerliste ab, damit kein ungebetener Gast die Fuggerei betritt. Jeder muss fürs Toröffnen übrigens einen Obolus geben. Vor Mitternacht sind es 50 Cent, danach ein Euro. In der Früh um 4.30 Uhr macht Karl die Tore wieder auf. Dann kann sie in ihr eigenes Bett gehen und dort schlafen. Damit ist ihre Pflicht getan, bis sie am Abend wieder ihren Rundgang startet, 15 Laternen anmacht und in der Nachtdienstkammer auf Rückkehrer wartet.
Mehr darüber, wer in der Fuggerei arbeitet, erfahren Sie hier. Weitere Artikel aus der Verlagsbeilage "Unsere Region, unsere Heimat" gibt es hier.
Schauen Sie sich dazu auch unsere Video-Serie der Reihe "Augsburger Allgemeine Original" über die Fuggerei und ihre Bewohnerinnen und Bewohner an. Alle Folgen der Fuggerei-Serie finden Sie hier.
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