auffüllBar
endlich verpackungsfrei einkaufen in Neuburg
Hart gekochte gepellte Eier in einem Styroporschälchen oder Gurken unter Klarsichtfolie? Cornflakes in Kunststofftüten und diese dann noch in einem viel zu großen Karton? Immer öfter begegnen uns solche unsinnigen Verpackungen in den Supermarktregalen. Bei Obst und Gemüse sind einer Studie zufolge etwa 60 Prozent der Waren verpackt und sogar in Bio-Supermärkten endet der Einkauf oft in einer Müllschlacht.
Mittlerweile setzen sich immer mehr Menschen dafür ein, auf Verpackungen soweit wie möglich zu verzichten. Auch Manuela und Andreas Breu erkannten die Notwendigkeit, hier etwas zu verändern, und eröffneten im April den ersten Unverpackt-Laden im Landkreis.
Sie schufen damit für alle die Möglichkeit, im Herzen Neuburgs ganz ohne unsinnige Verpackung einzukaufen. In ihrer auffüllBar können die Kunden ihre Behälter selbst mitbringen und mit Cerealien, Hülsenfrüchten, Nudeln, Tees, Gewürzen oder süßen Leckereien befüllen. Auch eine große Auswahl an Drogerieartikeln wie Toilettenpapier, Seifen, Zahnputztabletten oder verschiedene Putzmittel wird unverpackt angeboten.
Dazu muss man nicht unbedingt umständlich vorplanen, denn wer sich spontan zu einem Besuch in dem sehr geschmackvoll eingerichteten Geschäft mit den für Unverpackt-Läden typischen appetitlich befüllten Glasbehältern an der Wand entscheidet, braucht nicht mit leeren Händen nach Hause zu gehen: „Wir haben unterschiedliche Gefäße hier, die sich die Kunden ausleihen oder kaufen können, um sie zu befüllen“, klärt Inhaberin Manuela Breu die Besucher auf, denen das Konzept der auffüllBar noch nicht vertraut ist. Aber auch Stoffbeutel eignen sich dazu, die Waren abzufüllen. Sie freut sich, dass das Interesse der Bevölkerung so groß ist. Und dass es bei neuen Kunden erst einmal viele Fragen gibt, stört sie kein bisschen. Sie nimmt sich gerne die Zeit, um jedem einzelnen Besucher die Idee und das Konzept vorzustellen. Gerne erklärt sie, dass viele Produkte aus der Region kommen, denn so wird schon für den Transport Energie eingespart und die Umwelt entlastet. Die Kartoffeln beispielsweise werden mit dem Fahrrad aus Laisacker angeliefert, das Mehl kommt aus Rain am Lech, die Waschmittel und das Zahnputzpulver stammen aus Egweil. „Wir haben uns viele Gedanken gemacht und suchen unsere Lieferanten sehr bewusst unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit aus“, erklärt Manuela Breu. Da seien ihr vor allem der regionale Bezug und eine biologische Landwirtschaft wichtig.
Ein Erlebnis ist es auf jeden Fall, hier einzukaufen, denn man fühlt sich in den anheimelnd wirkenden Räumlichkeiten wie in einem Kolonialwarenladen aus alten Zeiten. Die Kinder stehen mit großen Augen vor Bonbongläsern gefüllt mit Süßigkeiten, Nüssen und Trockenfrüchten, während die Eltern sich ein Müsli nach ihrem Geschmack zusammenstellen oder Backzutaten aussuchen. Die verschiedenen Getreidesorten können anschließend je nach Wunsch frisch gemahlen, geschrotet oder geflockt werden. In den gläsernen Ballonen schimmert Hochprozentiges, daneben können hochwertige Öle und Essige abgefüllt werden. Auch Milch und Milchprodukte wie Käse, Butter, Joghurt oder Quark werden angeboten.
Über dieses wertvolle Angebot in Neuburg freuen sich auch die Mitglieder des Arbeitskreises Konsum und Ernährung der Lokalen Agenda 21 wie Marlies Röseler-Schneider, die sich schon lange für eine Reduzierung von Kunststoff einsetzen und die Gelegenheit eines Besuchs in der auffüllBar nutzten: „Es ist wunderbar, dass es hier die einzigartige Möglichkeit gibt, beim Einkauf sowohl Bioprodukte zu erhalten und diese auch noch ohne zusätzliche Verpackung mit nach Hause nehmen zu können“. Sicher ist es nicht ganz leicht, auf Plastik weitestgehend zu verzichten, aber jeder Verpackungsmüll weniger ist es wert - unsere Umwelt wird es uns danken!
Text: euco
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