DIY-Deko: Osternest aus Naturmaterialien selber basteln
Kaum Aufwand: Mit ein paar Ästen, ein bisschen Moos und ein paar kleinen Farbtupfern ist schnell ein tolles Osternest gebastelt. Wer gar keine Zeit hat, kann auch die Natur für sich arbeiten lassen.
Viel mehr als ein paar biegsame Äste und Draht braucht es nicht, schon schmückt ein dekoratives Osternest aus Naturmaterialien den Tisch.
"Es ist ganz einfach", sagt Mareike Hermann von der DIY Academy in Köln. "Abgeschnittene Äste gibt es derzeit überall zu sammeln und zu kaufen." Besonders gut geeignet sind Birke, Haselnuss und Weide.
Schritt für Schritt zum Naturnest
Binden Sie analog zu einem Adventskranz ein kleines Bündel davon kreisförmig mit Wickeldraht zusammen. Sind die Äste unterschiedlich lang, beziehungsweise nicht lang genug für eine Kranzform, bietet es sich an, die Äste versetzt übereinander zu binden.
Damit der Kranz zu einem Nest wird, sollten die Äste auf der Unterseite einen immer kleineren Kreis mit geringerem Durchmesser formen. Wer es puristisch mag, kann jetzt ein Fleckchen Moos sammeln und getrocknet in die Mitte legen. Auch eine kleine Baumscheibe eignet sich gut. Fertig ist das Naturnest.
Zum farbenfrohen Hingucker wird es, wenn mit den Ästen bunte Zweige eingewoben werden. Laut Hermann eignet sich so gut wie jeder blühende Zweig. Eine Möglichkeit: die gelb blühende Forsythie. Ebenfalls gut im Kranz machen sich Gänseblümchen, Federn, buntes Laub, Sisal-Seil und farbige Wolle.
So wächst es von ganz allein
Eine nachhaltige und noch einfachere Alternative zu den zusammengebundenen Ästen ist ein Nest aus Weizen- oder Hafergras. Hierfür säen Sie die Körner in einer flachen Schale in Substrat oder Erde aus.
Bei Zimmertemperatur braucht das Gras etwa zehn Tage, bis es circa 10 bis 15 Zentimeter hoch gewachsen ist. Je länger man es wachsen lässt, desto höher und dichter wird das Nest.
(dpa)
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