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Spitzensport in Augsburg
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AEV und FCA: Sportliche Kuriositäten aus der Fuggerstadt

Rot-Grün-Weiß: Die Stadtfarben Augsburgs prägen auch die sportlichen Aushängeschilder der Stadt, den FCA und AEV.
Foto: Ulrich Wagner

Augsburg ist ohne seine sportlichen Aushängeschilder FC Augsburg und Panther nicht denkbar. Acht Gründe, warum die beiden Klubs alles andere als alltäglich sind.

Ganz schön genial: Wir haben in der Archivkiste gekramt und Geschichten ausgegraben, die vielleicht noch nicht jeder kennt. Was den FC Augsburg und die Augsburger Panther beziehungsweise den Augsburger EV einzigartig machen.

  • Grund 1: Kaufkräftiger AEV

Münchens wahre Liebe“ – spielen die Augsburger Panther gegen den Lokalrivalen aus München, peitscht den Akteuren aus der Landeshauptstadt jener Schlachtruf entgegen. Er soll veranschaulichen, dass Eishockey an der Isar niemanden interessiert und selbst die Augsburger dort beliebter sind. Ergo, die Fanlager mögen sich nicht. Die Anhänger der Schwaben verweisen dabei schnell auf die fehlende Tradition der Oberbayern, die aktuell vom Brausekrösus Red Bull finanziert werden.

Als der Augsburger EV den FC Bayern kaufte

Auf die Geschichte ist man in Augsburg stolz, schließlich ist der AEV der älteste Eislaufverein der Republik. Und da trug sich Ende der 1960er-Jahre Erstaunliches zu. Denn da kaufte Curt Frenzel, Gründer dieser Zeitung und damaliger AEV-Präsident, den großen FC Bayern. Also nicht ganz, aber immerhin die Eishockey-Abteilung, die man beim FCB loswerden wollte. Kostenpunkt für Mannschaft und Ausrüstung: 135.000 Mark.

  • Grund 2: Unsterblicher FCA

„Rot-Grün-Weiß sind die Farben meines Traums, der FC Augsburg heißt.“ Die Fanhymne des FCA kennt wohl jeder, der schon mal ein Spiel des Bundesligisten besucht hat. Die genannten Farben sind übrigens ein Alleinstellungsmerkmal des 1907 gegründeten Vereins. Kein anderer Verein in den drei höchsten Spielklassen des Landes hatte jemals diese Kombination.

Die findet man natürlich auch im Vereinswappen. Dazu, FCA-Kenner wissen es natürlich, die Zirbelnuss. Das Symbol, auch Wappen der Stadt, zierte in der Antike römische Grabmäler und steht für Fruchtbarkeit – und damit auch Unvergänglichkeit. Übrigens kann man auch eine Zirbelnuss bei anderen Vereinen lange suchen, es gibt sie schlicht nicht. Wie passend, dass die Fuggerstädter seit Erstligazugehörigkeit ebenso unvergänglich wie ihr Wappen sind. Seit 2011 gehören die Augsburger ununterbrochen dem Oberhaus an – und das darf noch ewig so weiter gehen.

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  • Grund 3: Weltklasse beim AEV

Aktuell hüten Markus Keller und Dennis Endras das Tor der Panther. Letztgenannter machte international Schlagzeilen, als er bei der Weltmeisterschaft 2010 zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt wurde. 1978 stand mit Vladimir Dzurilla ein Mann zwischen den Augsburger Pfosten, der Endras an Weltruhm noch einiges voraus hatte. Mit der tschechoslowakischen Nationalmannschaft hatte Vlado, so sein Spitzname, zwei Weltmeistertitel sowie drei Silber- und vier Bronzemedaillen gewonnen, bei Olympia zudem einmal Silber und zweimal Bronze abgeräumt.

Im Herbst seiner Karriere lotste eine Investorengemeinschaft den damals 35-Jährigen an den Lech. Ein aufsehenerregender Coup, denn Wechsel aus dem Ostblock in den Westen waren äußerst kompliziert. Beim AEV begeisterte der Schlussmann, der nur mit einer Maske und ohne Helm im Tor stand, schnell die Fans. Aufgrund einer Verletzung bestritt er allerdings lediglich 36 Spiele für den Klub.

  • Grund 4: Achtfacher FCA

Nur ganz eingefleischte Fans des Bundesligisten aus der Brecht-Stadt können wohl auf Anhieb sagen, wann und gegen wen der FC Augsburg seinen höchsten Sieg im bezahlten Fußball feiern durfte. Man schrieb den letzten Spieltag in der Saison 1977/78 in der 2. Bundesliga. 3300 Zuschauer waren in die Rosenau gekommen, um ihre Heimmannschaft gegen den FK Pirmasens zu sehen.

Der höchste Sieg des FC Augsburg im Profifußball

Durch Treffer von Georg Beichle (3), Manfred Tripbacher (2), Willi Bernecker, Karl-Heinz-Stempfle und Hans Jörg stand am Ende ein denkwürdiger 8:0-Erfolg gegen die Gäste aus Rheinland-Pfalz. Die hatten in jener Spielzeit häufiger ordentlich was auf die Mütze bekommen und sich in 38 Spielen stolze 120 Gegentreffer eingefangen. So stieg die Mannschaft aus der einstigen Residenzstadt sang- und klanglos ab. Die Augsburger beendeten die Spielzeit auf Rang 14. Höchster Bundesliga-Sieg des FCA ist übrigens ein 6:0 zu Hause gegen den VfB Stuttgart im April 2019.

  • Grund 5: Verlockender AEV

Die beste Klubmannschaft der Welt – das war in den 1980er-Jahren nicht unbedingt ein Team aus der NHL. Diese ist mittlerweile unbestritten die beste Liga der Welt, zur damaligen Zeit galt aber ZSKA Moskau als Nonplusultra des Eishockeys. Da mutete es schon als genialer Schachzug an, die berühmte Truppe nach Augsburg zu lotsen, um sie im August 1988 zu einem Freundschaftsspiel im Curt-Frenzel-Stadion antreten zu lassen. Die Russen zeigten auch schnell, wer in diesem Match das Sagen hat. Mit 12:1 fuhren die Kufenstars aus dem Osten einen ungefährdeten Sieg ein, das Ergebnis hätte auch deutlich höher ausfallen können.

Als ZSKA Moskau in Augsburg gastierte

Das Sportliche war für die ZSKA-Mannen daher eher unspektakulär, viel interessierter waren sie an den materiellen Verlockungen des Westens. Besonders beliebt sollen Jeans gewesen sein. Daher machte sich die Mannschaft in die Augsburger Fußgängerzone auf, um dem Modehaus Wöhrl einen Besuch abzustatten.

  • Grund 6: Sehenswerter FCA

Seinen genialen Moment hatte ein Stürmer in Diensten des FC Augsburg am 30. November 2002 in der damaligen Heimspielstätte des Klubs, dem Rosenaustadion. Vladimir Manislavic gelang nach einer guten Stunde Spielzeit in der Regionalliga-Begegnung mit dem VfR Aalen ein äußerst sehenswerter Treffer. Per Fallrückzieher traf „Mani“, so sein Spitzname, dermaßen schön in des Gegners Gehäuse, dass es danach auch weit über Spielschluss hinaus kein anderes Thema mehr gab.

Das Kunststück hatte sich schnell herumgesprochen und landete dank der anwesenden Fernsehkameras schlussendlich in der ARD-Sportschau. In der Sendung ist die Rubrik „Tor des Monats“ Kult. Ebenso Kult wie Fanliebling Mani in Augsburg. So kam es, wie es kommen musste. Manislavic’ Treffer wurde von der Fernsehzuschauern zum Tor des Monats November gewählt. Der serbische Stürmer war damit der erste FCA-Kicker überhaupt, dem diese Ehre verliehen wurde.

  • Grund 7: Tierischer AEV

Im Fußball hat Stefan Effenberg den Spitznamen Tiger weg. In Augsburg kennt man darunter nur den Paul. Gemeint ist der „Tiger vom Hopfensee“, Paul Ambros. Der Verteidiger, in den 1960er-Jahren einer der besten seiner Zunft, kommt mit der Empfehlung von elf deutschen Meistertiteln mit dem EV Füssen als Sensation 1965 zum drittklassigen Augsburger EV. Mit ihm steigt der Verein bis in die Bundesliga auf. Eishockey wird in der Fuggerstadt wieder salonfähig, weitere Stars folgen dem Tiger in die Fuggerstadt und sorgen für Glanz beim AEV.

Auch nach der Karriere bleibt Ambros dem Verein verbunden, beispielsweise wirft er im Eröffnungsspiel der neu gegründeten Deutschen Eishockey Liga (DEL), das 1994 im Curt-Frenzel-Stadion steigt, den Puck ein. Nach dem Tod der Legende 2015 wird ihm ein besonderes Andenken zu Teil: Unter dem Hallendach des Augsburger Stadions hängt seine Nummer 5, die seither nicht mehr vergeben wird.

  • Grund 8: Exzentrischer FCA

Trainer hatte der FC Augsburg in seiner Historie wahrlich einige. Den größten Namen darunter dürfte Max Merkel gehabt haben. Klar, Jimmy Hartwig war auch eine große Nummer, Armin Veh als Local Hero ebenso. Aber Merkel hatte seinen ganz eigenen Charme. Dem waren schon Klubs wie Borussia Dortmund, 1860 München, 1. FC Nürnberg, FC Sevilla, Atlético Madrid oder Schalke 04 erlegen, ehe der kettenrauchende Österreicher im November 1976 beim Zweitligisten aus Augsburg anheuerte.

Merkel-Mania beim FC Augsburg

Die Ankunft des Großmeisters, der mit den Löwen Pokal und Meisterschaft gewonnen hatte sowie in ein Europapokalfinale eingezogen war, sorgte für Begeisterung in der Fuggerstadt. 1500 Zuschauer säumten das Trainingsgelände bei der ersten Einheit. Sportlich lief es zunächst wie am Schnürchen, der Aufstieg in die Bundesliga schien nahe. Doch nach der Winterpause kam ein beinahe beispielloser Leistungsabfall, der in der Entlassung Merkels im Mai 1977 gipfelte.

Dieser Beitrag stammt aus unserer Verlagsbeilage "Regional genial".

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