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100 Jahre Tiergarten Nürnberg

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Das Eisbären-Baby "Flocke" brachte ihn weltweit in die Schlagzeilen; die meisten Tierliebhaber schätzen den Nürnberger Tiergarten wegen seiner naturnahen Gestaltung. Seine Delfinhaltung steht immer wieder in der Kritik. Jetzt wird er 100 Jahre alt.

Es war von Anfang an ein Bürgerzoo - finanziert von den Bürgern der Stadt und das krasse Gegenteil jener aristokratischen Tier-Menagerien des 19. Jahrhunderts. Offene Freigelände statt vergitterte Käfige, anschauliche Tierpanoramen statt barocker Schaupavillons - das war es, was den Nürnberger Tiergarten bereits in seinen Gründertagen auszeichnete. Noch heute gilt der Tiergarten als einer der schönsten Landschaftszoos Deutschlands. Inzwischen nagt allerdings die massive Kritik an der Delfinhaltung an seinem Image.

An diesem Samstag (12. Mai) wird der Tiergarten nun 100 Jahre alt. Zum Jubiläum sind beispielsweise Gespräche mit Zeitzeugen geplant. So wird etwa Deutschlands erster ausgebildeter Tierpfleger, Ludwig Löb, über seine Erfahrungen im Nürnberger Tiergarten berichten. Für Kinder soll es eine "Stofftiersprechstunde beim Zootierarzt" geben.

"Den Stadtmenschen die Tiere näher bringen" - das lag vielen Bürgern am Herzen, als vor mehr als 100 Jahren in Nürnberg die Idee eines Tiergartens geboren wurde. Er sollte ein "Zierde für die Großstadt" sein - und so modern wie der gerade erst eröffnete Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Dafür waren die stolzen Bürger der einst freien Reichsstadt auch bereit, tief in die Tasche zu greifen. Viele Nürnberger erwarben Aktien zur Finanzierung des kostspieligen Projekts und wurden so zu Mitinhabern der Tiergarten AG, berichtet Tiergarten-Sprecherin Nicola Mögel.

Ein Jahr nach der Eröffnung hatte der Zoo mit seinem künstlichen Seelöwenfelsen, seiner Raubtierschlucht und seiner Eisbären- und Braunbärenanlage bereits 800 000 Besucher. Seine Blütezeit erlebte der Tiergarten in den 1920er Jahren. Mit Konzerten, Feuerwerken, Sommerfesten und Kindermaskenfesten entwickelte sich das Areal im Süden Nürnbergs zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt, erinnerte sich später der Vorstand der Tiergarten AG, Wilhelm Weigel.

Für eine Zäsur in der Geschichte sorgten der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und Hitlers Pläne, das Gelände rund um den Dutzendteich zum Schauplatz seiner Reichsparteitage zu machen. Der Tiergarten musste weichen und fand schließlich auf dem Schmausenbuck einen neuen Standort. Noch immer halten Anhänger des Zoos seinen Umzug in das Gelände eines aufgelassenen Steinbruchs im Südosten Nürnbergs für einen Glücksfall. Die Hanglage erlaubte es, viele Gehege mit kaum sichtbaren Grabenabsperrungen zu errichten.

Der Krieg mit den Bombenangriffen der Alliierten und der Vandalismus kurz nach Kriegsende versetzten dem Tiergarten beinahe den Todesstoß. 90 Prozent des Areals waren zerstört, viele Tiere tot. Der Wunsch nach Zerstreuung in der zerstörten Stadt zog in den Sommermonaten dennoch Tausende zum Schmausenbuck - und verstärkte den Wiederaufbau-Druck. Ende der 50er Jahre war der weitgehend abgeschlossen; bald sorgte der Tiergarten vor allem mit seinen Erfolgen bei der Eisbärenzucht für Aufsehen.

Dabei lagen gerade im Eisbärengehege Licht und Schatten in der Zoo-Geschichte dicht beieinander. Im Jahre 2000 brach ein Unbekannter die Schlösser des Geheges auf und ließ vier Eisbären frei. Versuche, die gefährlichen Tiere einzufangen, misslangen - alle vier mussten erschossen werden. Für Glanz sorgte hingegen die erfolgreiche Handaufzucht des kleinen Eisbären "Flocke". Zu Tausenden strömten im Jahr 2008 Tierfreunde nach Nürnberg, um das tapsige Eisbären-Baby zu bestaunen, dem Tierpfleger monatelang Mutterersatz waren.

Nicht glücklich wird der Tiergarten hingegen mit seinem im Jahr 1971 eröffneten Delfinarium. Tierschützer kritisieren seit Jahren die ihrer Ansicht die nicht artgerechte Haltung der Großen Tümmler. Immer wieder wettern sie auch gegen die Delfin-Shows, die den Tiergarten Nürnberg seitdem zu einer überregionalen Attraktion machen. Bestätigt fühlen sich die Kritiker durch die zahlreichen Fehlgeburten von Delfinweibchen. Schließlich ging der Tiergarten noch einen Schritt weiter: Statt sich - wie andere Zoos in Europa - von der Delfinhaltung zu trennen, eröffnete er 2011 seine millionenteure Delfinlagune mit Freiluftbecken und großzügiger Besucher-Tribüne. (dpa)

Überblick über 100 Jahre Tiergarten

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