Anleger sollten nicht vorschnell verkaufen
Lange Zeit ging es an den Börsen vor allem aufwärts. Jetzt ist die Stimmung etwas schlechter. Doch keine Sorge: Verkaufen müssen Aktionäre jetzt trotzdem nicht.
Steigende Energiepreise, hohe Inflation, drohende Pleite des chinesischen Immobilienunternehmens Evergrande - die Unsicherheit an den Finanzmärkten steigt. Konnten Anleger sich lange über steigende Kurse freuen, müssen sie derzeit mit größeren Schwankungen zurecht kommen. Stellt sich die Frage: Jetzt lieber alles wieder verkaufen? Die Antwort: Besser nicht.
Warum, zeigt ein Blick zurück: Krisen gab es in der Vergangenheit einige. Sie konnten Aktienkursen aber meist nur kurzfristig einen Dämpfer verpassen, erklärt die Aktion "Finanzwissen für alle" der im deutschen Fondsverband BVI organisierten Fondsgesellschaften. So haben die Börsen weltweit die zum Beispiel während des Crashs 1987 oder der Corona-Krise im März 2020 erlittenen Verluste wieder mehr als ausgeglichen.
Langfristige Aussichten sind entscheidend
Der Grund liegt auf der Hand: Die Wirtschaft wächst auf lange Sicht, und damit steigen auch die Unternehmenswerte. Das spiegelt die Börse wider. Berechnungen zeigen, dass Aktien weltweit, auf US-Dollar-Basis berechnet, seit 1900 eine jährliche Rendite nach Abzug der Inflation von im Schnitt 5,5 Prozent erzielt haben.
Von zwischenzeitlichen Kursbewegungen sollte sich deshalb niemand beeindrucken lassen. Besser ist es, seiner Strategie treu zu bleiben, am besten mit einem nach Branchen und Regionen diversifiziertem Portfolio. Einzelne Aktien sollten aus Sicht der Stiftung Warentest dabei kein zu hohes Gewicht im Depot bekommen. Besser ist, das Geld in kostengünstige ETF zu investieren.
Sparplan kann sich auszahlen
Als Basis für ein breit aufgestelltes Depot bietet sich ein Indexfonds auf einen weltweiten Index wie den MSCI World oder den FTSE All World an, auf die zum Beispiel ein Sparplan angelegt werden kann.
Das kann sich über einen langen Zeitraum lohnen: Wer etwa ab Mai 2000 jeden Monat 200 Euro in einen ETF auf den Weltindex MSCI World gesteckt hat, konnte 20 Jahre später über fast 100 000 Euro verfügen. Das ist mehr als doppelt so viel wie eingezahlt. (tmn)
Italienischer Hochgenuss in der Zott Genusswelt
Kindergeld oder Kinderfreibetrag - wem nützt was?
Wer Kinder in die Welt setzt, übernimmt große Verantwortung für die Gesellschaft. Der Staat honoriert das finanziell. Was Eltern zu den Unterstützungsleistungen wissen sollten.
Lohn- und Gehaltsabrechnung: Warum sich ein Check auszahlt
Aufgemacht - und schnell wieder abgelegt: Behandeln Sie Ihre Entgeltabrechnung auch eher stiefmütterlich? Wo und warum sich ein genauer Blick auf den Lohnzettel oft lohnt.
Steuerprogramme im Test: Eines überzeugt auf ganzer Linie
Ein Überflieger und einige mehr oder weniger erfolgreiche Verfolger - das ist das Ergebnis einer Untersuchung von elf verschiedenen Steuersoftwares.
Mit Zuckerguss ins Wochenende
Jeden Freitag leckere Rezeptideen, Tipps und Tricks rund ums Backen.
Kostenlos Newsletter abonnierenEhegattensplitting: Wer spart, wie funktioniert's?
Heiraten, um Steuern zu sparen? Das kann funktionieren - zumindest in einigen Fällen. Das Zauberwort heißt Ehegattensplitting. Was es damit genau auf sich hat.
Wie finde ich die richtige Ausbildung? Die IHK bietet Unterstützung
Welcher Beruf passt zu mir? Und wie finde ich den passenden Ausbildungsplatz? Die IHK Schwaben unterstützt Schülerinnen und Schüler beim Start in das Berufsleben.
Die swa bietet vergünstigte Tarife: Jetzt den Strom- und Gasanbieter wechseln
Wer im Frühjahr 2024 zu den Stadtwerken Augsburg als Strom- und Gasanbieter wechselt, profitiert von vergünstigten Preisen und bekommt einen Bonus von bis zu 350 Euro für Strom und Gas.