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  4. Nassler – Ausstellung mit James Francis Gill: Pop-Art wieder entdeckt

Nassler – Ausstellung mit James Francis Gill
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Pop-Art wieder entdeckt

5 Bilder
Foto: Fotos: amei
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Künstler James Francis Gill kommt ab dem 2. Oktober nach Neuburg

Wer kennt den Künstler James Francis Gill? – In Europa eher nur Kunstbeflissene und dann eher nur ältere Kunstkenner. Denn James Francis Gill ist ein Künstler, der die Pop-Art in den sechziger Jahren in Amerika mitbegründet hat, sich aber vom Kunstmarkt zurückgezogen hat, als die Welle richtig hochkochte.

Jetzt ist er wieder da – mit einer Galerientour durch Europa. Ausgerechnet in Neuburg fängt diese Tour an – und zwar in der Galerie Nassler am Schrannenplatz.

Barbara Nassler hat es geschafft, dass der 87jährige Künstler in ihrer Galerie ausstellt. Etwa 80 Bilder werden dort bis Dezember zu sehen sein. Die meisten sind unterschiedlich große Siebdrucke, aber auch einige Originale werden dort hängen.

Der Künstler mit dem markanten Gesicht und dem texanischen Cowboyhut wird sogar anwesend sein. Am 2. Oktober von 13:30 bis 17:30 Uhr und am 3. Oktober vormittags ab 10:00 Uhr können sich Kunstinteressierte, Fans und Sammler mit ihm fotografieren lassen oder sich mit ihm unterhalten. Zwei Dolmetscher werden die Gespräche begleiten. Und natürlich sind alle seine Bilder käuflich. Am Schausonntag, den 3. Oktober ist die Galerie den ganzen Tag für Besucher geöffnet.

Barbara Nassler freut sich, wenn viele Besucher den Kontakt zu James Francis Gill suchen. Wer möchte, kann sich auch mit dem Künstler an einem seiner bemalten Autos fotografieren lassen. Der Erlös aus dieser Aktion ist für wohltätige Zwecke bestimmt.

Pop-Art - die Wiedergeburt einer Kunstrichtung

Moden haben bekanntlich die Eigenschaft, sich zu verflüchtigen – mehr oder weniger schnell – um der nächsten Mode den Platz zu räumen. Das ist so beim Outfit, bei Frisuren, bei Küchen und natürlich auch in der Bildenden Kunst. Sogar in der Sprache gibt es Modewörter, die schon im darauffolgenden Jahr vergessen sind.

Dass alles nicht so ganz neu ist, sondern nur irgendwann wie eine Welle wieder kommt, sieht der aufmerksame Mensch, wenn er altert. Der Minirock, der Vollbart, die Bundfaltenhose – alles schon mal da gewesen. Auch in der Kunst ist alles möglich: Lange Phasen der Abstraktion stehen neben der Wiedergeburt des Figürlichen, Geschichtenerzähler neben Farbflächengestaltern, politische Botschaften neben neuer Romantik. An deutschen Autobahnen werden die Autofahrer derzeit mit großen Tafeln gewarnt vor zu geringem Abstand oder davor, mit dem Handy zu hantieren. Weit aufgerissene Augen kurz vor dem Aufprall, wie auf einem Bild von Roy Lichtenstein. Der Künstler gilt mit Andy Warhol als der wichtigste Vertreter der Popart. Stark vergrößerte Comics mit gepunkteter Rasterung in Öl auf Leinwand wurden zu seiner Marke. Die Sechziger Jahre waren seine Hoch-Zeit. Gleichzeitig begann der Aufstieg des Grafikers Andy Warhol. Banale Dinge wie eine Dose Tomatensuppe setzte er in den Mittelpunkt. 1962 starb Marylin Monroe, Warhol setzte ihr mit seinen farbstarken Drucken ein millionenfaches Denkmal – weltweit.

Ebenso wie Warhol und Lichtenstein gehörte der Texaner James Francis Gill zu den ersten Pop-Art-Künstlern Amerikas. Auch er malte Marylin Monroe und schaffte es damit ins Museum of Modern Art nach New York. Ein Zeichen gegen die kommerzielle Ausbeutung des tragischen Sexsymbols wollte er angeblich damit setzen. Doch den Hype um die Pop-Art wollte er irgendwann nicht mehr mitmachen. Er, der sich gern kritisch gesellschaftspolitischen Themen zuwandte und in seinem Werken soziale Missstände und den grausamen Vietnamkrieg anprangerte, stieg in den 70iger Jahren weitgehend aus dem großen Geschäft mit der Kunst aus. Es wurde ruhig um den Künstler, er beschäftigte sich wieder mit der Gestaltung von Fassaden, denn aus der Architektur kam er ursprünglich und in diesem Bereich wollte er wieder arbeiten.

1995 dann die Umkehr. Gill fand die Freude an der Malerei wieder. Er malte und produzierte bunte Serien von Pop- ikonen wie Jim Morrison, den Rolling Stones oder dem Schauspieler John Wayne. Er beschäftigte sich wieder mit Comics und er bemalte VW-Käfer und Bullies mit grell-bunten Farben und Symbolen aus der Hippiezeit wie „Love and Peace“. Der Mitbegründer der Pop-Art erfand sich nach der Jahrtausendwende neu, lange nachdem seine Pop-Art-Freunde ihr Schaffen beendet hatten. Offensichtlich hatte er den Spaß am Schöpferischen wieder gefunden. Viele bunte Bilder mit starken Botschaften sind entstanden - geeignet, um in der Öffentlichkeit oder privat eine leuchtendes Signal an die Wand zu zaubern. Ab 2. Oktober in der Galerie Nassler.

Text: amei

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