Der blaue Blickfang
In der Stettiner Straße entstand ein wahrer Hingucker, der hilft, Wohnraum in Neuburg zu schaffen
Die Rufe nach bezahlbarem Wohnraum in Neuburg wurden in den vergangenen Jahren immer lauter, die städtische Wohnungbaugesellschaft GeWo hat reagiert. Im Ostend bot sich an der Stettiner Straße zwischen den Häusern der GeWo eine Lücke an, um ein neues Wohnhaus zu bauen.
Jetzt ist es fast fertig, Franz Kramer, der Hausmeister der GeWo und für die 360 Wohnungen der Gesellschaft zuständig, macht die Schlussabnahme mit den Handwerkern. Dann können die künftigen Mieter einziehen.
In den vergangenen fünfzehn Monaten entstand ein Haus, das sich nicht nur optisch von den umgebenden abhebt. Die sattblaue Fassade, das asy-metrische flache Dach und tiefe Einschnitte durch Loggien machen das Haus zu einem Hingucker.
Die GeWo – in deren Aufsichtsrat die Bürgermeister, sechs Stadträte und ein Vertreter der Stadtsparkasse sitzen – hatte für einen beschränkten Wettbewerb vier Architekturbüros aus der Region eingeladen. Das Gremium entschied sich für den Entwurf der ARGE Reith/Breitenhuber, einem jungen Dreierteam, bestehend aus der Architektin Susanne Reith und ihren Cousins Benedikt und Georg Breitenhuber. Sie planten ein Gebäude, das sich an der Straßenfront an die Breite der umgebenden Häuser anpasst, jedoch in die Fläche hinein breiter und dann wieder schmäler wird. Durch die unregelmäßige Sechseck-Form des Grundrisses entstand ein großzügiges Treppenhaus, von dem aus auf drei Geschossen jeweils drei Wohnungen erschlossen werden: die Single-Wohnung mit 38, die Pärchenwohnung mit 58 und die Familienwohnung mit 95 Quadratmetern. Alle Wohnungen haben einen eingezogenen Balkon, der, weil er sicht- und regengeschützt ist, eine wertvolle Ergänzung zum Wohnraum sein kann. Mit einer Kaltmiete von 8,70 Euro pro Quadratmeter sind die Wohnungen erschwinglich, alle sind schon lange vergeben. Auch fünf Mieter aus der Eybstraße werden hier eine neue Bleibe finden. 1,7 Millionen Euro wird das Gebäude mit der 25-jährigen Sozialbindung am Ende kosten, 75 Tausend Euro hat die Stadt Neuburg dazu finanziert. Alles, was energetisch nötig ist – wie die mit Mineralwolle gefüllten Ziegel der Außenwände – und alles was Stand der Technik ist, muss auch in den kostengünstigen Sozialwohnungsbau investiert werden. Trotzdem soll der Bau solide und zeitgemäß sein – Schnickschnack und modische Extras gibt es nicht, bodenebene Duschen schon.
Der Geschäftsführer der GeWo Rainer Bierwagen, der mit seinen Mitarbeitern 360 Wohnungen in Neuburg verwaltet, freut sich besonders über technische Details.
Viel Platz im Keller spart die Heizungslösung, denn die Fernwärme der Stadtwerke braucht nur eine Übergabestation. Um Ansammlungen von Satellitenschüsseln zu vermeiden, sind auf einem der Nachbargebäude vier Signal-Empfänger stationiert, die das ganze Quartier versorgen, auch Internet wird so in die Wohnungen gebracht. Für die Mülltonnen wurde auf einem Nachbargrundstück ein Gebäude errichtet, neun Kfz-Stellplätze sind für die Bewohner vorgesehen. Nur auf etwas Grün müssen die Bewohner noch warten. Die Außenanlagen werden erst im Herbst bepflanzt.
Text: amei
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