
Gemeinsam für die Zukunft

In Karlshuld wird Bürgerbeteiligung groß geschrieben
Im vergangenen Jahr hat die Gemeinde
die 6000er-Marke übersprungen. Während Ende 2020 in der
5971 Personen lebten, sind es nun 6025. Was auch mit an der erfreulich hohen Geburtenrate von 71 liegen könnte“ – 15 Babys mehr als im Vorjahr. „In
ist es immer schön zu leben“, findet Bürgermeister
, „trotz
“. Was ihm allerdings seit fast zwei Jahren sehr abgeht, ist der unmittelbare Kontakt zu den Bürgern. Weshalb er hofft, dass das gesellige Leben, vor allen in den Vereinen, heuer wieder Fahrt aufnimmt. Zum Beispiel das Jubiläum der Schützenkameradschaft Immergrün
, das bereits zweimal verschoben wurde. Auf Prognosen, auch zum 100-jährigen Jubiläum des Männergesangsvereins Harmonie, das im vergangenen Jahr hätte gefeiert werden sollen, will er sich lieber nicht einlassen. „Ich hoffe aber sehr, dass unser Volksfest in irgendeiner Form stattfinden kann“, sagt
, denn die Karlshulder haben in der ISEK-Befragung deutlich gemacht, wie wichtig ihnen ihr Volksfest ist“. ISEK bedeutet „integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept“ und soll die Moosgemeinde weiterentwickeln helfen. Aktuell hofft
, dass das Volksfest zur gewohnten Zeit um den ersten Mai herum stattfinden kann. Die Schausteller seien wohl auch kurzfristig bereit, etwas auf die Beine zu stellen. Fest eingeplant sind wechselseitige Besuchsfahrten aus und nach
Schwetzingen. Anlass ist die 220-jährige gemeinsame Geschichte, denn anno 1802 gründeten Siedler aus
Schwetzingenden Karlshulder Ortsteil Neuschwetzingen. Dazu ist auch eine Wanderausstellung im Haus im Moos geplant. Die Gartenfreunde
Karlshuldwollen im Juni oder Juli eine neue Rosenkönigin krönen – für
Steffi I.(Ziegler) naht also das Ende ihrer dank
Coronaauf vier Jahre verlängerten Regentenzeit. Kulturelle Höhepunkte im daran für
Karlshuldungewöhnlich armen Jahr 2021 war die Einweihung des Schwetzinger Platzes, die Neugründung des Partnerschaftsvereins, die Eröffnung der Ausstellung über die Malerin
Danica Jovanovicaus Beska im Haus im Moos und im Herbst das abgespeckte Jahreskonzert der Blaskapelle
Karlshuld. Insgesamt zieht
Michael Ledererdie positive Bilanz eines erfolgreichen Jahres für die Gemeinde, aber auch die Bürger, denn trotz
Coronasei viel auf den Weg gebracht worden. Womit er auch auf die bereits erwähnte ISEK-Befragung abzielt.
Bürgerbeteiligungist das zentrale Stichwort, wenn es um die Neugestaltung des Volksfestplatzes geht, sowie um Wohnideen für Jung und Alt, die Gestaltung eines Ortszentrums, von Verbindungswegen für die Ortsteile, Energieversorgung und die Zukunft des ehemaligen Moorversuchsgutes. All das war Thema beim gut besuchten Mitmachtag im September, der den Bürgern eine niedrigschwellige Gelegenheit bot, ihre Ideen einzubringen. Bis Mitte des Jahres soll ISEK abgeschlossen sein, ab Spätherbst könnten dann bereits erste Projekte umgesetzt werden. Ziel ist, die Lebensqualität in
Karlshuldnoch einmal zu steigern, wozu vor allem ein lebendiges Ortszentrum mit Versammlungsräumen beitragen soll. Bereits jetzt ist das Angebot der
Moosmetropolefür ihre Bürger groß. Bei der Kinderbetreuung ist durch das 8,7 Millionen teure Haus für Kinder ein Befreiungsschlag erfolgt. „In Krippe, Kindergarten und Hort können wir Vollversorgung anbieten“, sagt
Ledererzufrieden, den Grundstein dafür hatte noch sein Vorgänger
Karl Seitlegelegt. Wie lange Vollversorgung gewährleistet ist, will sich der Bürgermeister jedoch nicht festlegen, „falls ein Babyboom kommt“. Eine sechsstellige Summe muss allerdings in raumlufttechnische Anlagen investiert werden. Sicher ist auch, dass die vorhandenen 50 Hortplätze nicht auf Dauer ausreichen werden, zumal die Kommunen ab 2024 jedem Kind einen Platz anbieten müssen. Der Standort für einen Neubau steht noch nicht fest, es gäbe bislang nur Ideen, erklärt
Lederer. Rund elf Millionen Euro betrug der Haushalt im vergangenen Jahr, davon entfielen vier Millionen auf den Vermögenshaushalt. Ein wenig helfen bei den zahlreichen Investitionen wird die Gewerbesteuer, die sich im vergangenen Jahr um etwa zehn Prozent erhöht hat. Was
Ledererauf die breitgefächerte, vielfältige Struktur zurückführt. Es gibt in
Karlshuldeben nicht nur die eine große Firma, sondern ein lebendiges, stabiles Handwerk und Gewerbe. Das größte Projekt wird das neue Feuerwehrhaus für 4,2 Millionen Euro, die zu 90 Prozent selbst finanziert werden müssen. Baubeginn ist im Frühjahr vorgesehen, Ende 2023 soll die Karlshulder
Feuerwehreinziehen können. „Das Feuerwehrhaus ist für mich persönlich ein Herzensprojekt“, sagt
Lederer, weshalb es ihm wichtig war, das Gebäude gemeinsam mit
Feuerwehrund Gemeinderat zu planen. Mithilfe der gemeindeeigenen Architektin
Anja Eisenhoferwurde ein erster Plan erstellt, der dann erst einem externen Architekten übergeben wurde, so dass die eigenen Ideen bereits eingebaut waren. „Einige Verbesserungen gab es noch, aber im Grunde steht es so, wie wir es geplant hatten“, meint er. Rund 1,5 Millionen Euro mussten fürs Abwasser investiert werden, davon 900.000 Euro in eine Abwasserleitung zur Vakuumstation, für 400.000 Euro wurde eine Vakuumstation umgerüstet, eine weitere für 200.000 Euro errichtet. Um energetisch besser für die Zukunft gerüstet zu sein und Stromkosten einzusparen, sollen in
Karlshuldnach und nach alle öffentlichen Neubauten und Sanierungsbauten mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Text:
hama
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