
Rentnerin aus Unterfranken spricht über Altersarmut: "Ich muss mit jedem Euro rechnen, damit ich über die Runden komme"

Plus Warum sind viele Ältere von Armut betroffen nach einem langen Berufsleben voller Arbeit? Und warum besonders Frauen? Eine Seniorin schildert ihre persönliche Situation.
Monika Reichert ist sauer auf das deutsche Rentensystem: Sie hat seit der Schulzeit immer gearbeitet – in Vollzeit. Und sie hat viele Jahre lang Beiträge in die Rentenkasse einbezahlt. Doch von den 880 Euro, die sie derzeit als gesetzliche Rente erhält, kann sie mehr schlecht als recht leben. "Ich muss mit jedem Euro rechnen, damit ich über die Runden komme", sagt die 67-Jährige. Sie ist alleinstehend, hat keine Kinder - und heißt in Wirklichkeit anders. Aber in ihrem Heimatort zwischen Schweinfurt und Bamberg soll niemand von ihrer prekären finanziellen Situation wissen.
Ihr Fall ist beispielhaft für viele Frauen, die eine minimale Rente erhalten und kaum genug fürs Leben haben, obwohl sie immer berufstätig waren.
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Wenn Frauen durchschnittlich etwa 85 Jahre alt werden, dann reicht es halt einfach rechnerisch nicht aus, 36 Jahre lang mit Arbeitgeber-Anteilen ca. 20% vom Lohn für die Rente zurück zu legen. Bei einem Renteneintritt mit 52 Jahren lebt man rechnerisch noch 33 Jahre. Dann ist es doch logisch, wenn man keine private Vorsorge getroffen hat, dass es richtig knapp wird und man zum Sozialamt muss.