Paralympics
Aktuelle News und Infos
Die Paralympics, auch Paralympische Spiele genannt, sind globale Sportwettbewerbe für Sportler mit Behinderung. Auf dieser Seite finden Sie aktuelle News und Nachrichten zu den Paralympics.
Die Wettkämpfe sind an die Idee der Olympischen Spiele angelehnt. Teilnehmen dürfen jedoch nur Sportler und Sportlerinnen mit einer Behinderung. Die Spiele sind aufgeteilt in Paralympische Sommerspiele und Paralympische Winterspiele.
Entstanden sind die Paralympics 1948 in England. Dort fanden die ersten Sportspiele für Rollstuhlfahrer am selben Tag wie die Olympischen Spiele von London statt. 1960 fanden dann zunächst die „Weltspiele der Gelähmten“ in Rom statt. Damals noch ausschließlich mit Rollstuhlfahrern. Seither finden die Wettbewerbe alle vier Jahre und immer im selben Jahr wie die Olympischen Spiele statt.
Bei den paralympischen Wettbewerben sind neben Sportarten wie Schwimmen oder Tischtennis, die ebenfalls bei den Olympischen Spielen vorzufinden sind, auch andere Sportarten vertreten. So zum Beispiel 5er-Fußball, Para-Dressursport oder Rollstuhltennis.
Um bei den Paralympics antreten zu dürfen, müssen die Teilnehmer eine dauerhafte Beeinträchtigung nachweisen. Beispielsweise eine Amputation oder Fehlbildung von Gliedmaßen, Kleinwuchs oder eine Beeinträchtigung der Sehfähigkeit. Hier finden Sie einen Überblick über die aktuellen News und Nachrichten zu den Paralympics.
Aktuelle News zu „Paralympics“
"Wenn die Kamera ganz nah rangeht und der Name meiner Tochter durchgesagt wird"
Hubert Dunstheimer aus Dillingen-Hausen war knapp zwei Wochen bei den Paralympics in Peking unterwegs - als Vater, als Tourist und als Fan seiner Tochter Birgit Meitner, die mit der deutschen Frauen-Mannschaft die Silbermedaille im Rollstuhl-Basketball gewann. Nach der Rückkehr befragte ihn unser Redaktionsmitglied Günther Hödl nach seinen Eindrücken.
Es müssen nicht die Paralympics sein
Die Paralympics sind vorbei, und Birgit Meitner aus dem Neusässer Stadtteil Täfertingen reist mit mehr als einem Souvenir zurück nach Deutschland. Im Gepäck hat sie die Silbermedaille im Rollstuhlbasketball. Sie zählt zu den ganz wenigen Menschen im Landkreis, die trotz einer Behinderung Leistungssport treiben.
Großer Bahnhof für Daniel Arnold
Peking/Merching Walter Arnold plant gerade mit Merchings Bürgermeister Martin Walch den Empfang für seinen Sohn Daniel Arnold. Der ist bei den Paralympics in Peking endgültig zum Star geworden, hat im Einzel die Silbermedaille gewonnen. Mit der Mannschaft schied der 29-Jährige allerdings im Viertelfinale aus - gegen das spätere Siegerteam aus China. Familie Arnold, Gemeinderäte und Merchinger Bürger wollen ihn am Donnerstagabend vom Münchner Flughafen abholen. Walter Arnold sitzt im Rathaus, als das Telefon klingelt:
Tischtennis-Spieler dringen in chinesische Phalanx ein
Da haben sich die Deutschen aber keine Freunde in China genmacht. Gerade in der Paradedisziplin der Chinesen sahnten sie groß ab. Der Tag wurde allerdings wieder von Dopingmeldungen überschattet.
Augsburgerin holt bei Paralympics Doppel-Silber
Natalie Simanowski aus Augsburg hat bei den Paralympics in Peking zwei Silbermedaillen im Radfahren geholt. Seit einem Messer-Attentat vor fünf Jahren ist die Kinderkrankenschwester halb querschnittsgelähmt.
Fünf Medaillen und ein Dopingfall
Nach dem Dopingfall in der Basketball-Nationalmannschaft konnten auch zwei Weltrekorde und fünf Medaillen die Stimmung im deutschen Paralympics-Team in Peking nicht mehr retten.
Heute fährt sie für den kleinen Jonas um Gold
Seine Natalie ist heute im Fernsehen. Heute, an Jonas¿ 6. Geburtstag, könnte die Radsportlerin eine Goldmedaille bei den Paralympischen Spielen in Peking holen und sich ihren großen Traum erfüllen.
Golden Girls aus Deutschland
Auf die deutschen Frauen war auch am dritten Wettkampftag der Paralympics Verlass. Gleich dreimal standen sie am dritten Wettkampftag ganz oben auf dem Podest. Eine empfand ihr Goldmedaille "wie einen Schock".
Andrea Hegen in Peking mit Weltrekord zur Silbermedaille
"Wenn man in Peking eine Medaille holen will, dann muss man schon einen Weltrekord nahe an der 40-Meter-Marke werfen," hatte Andrea Hegen, die für den TSV Bayer 04 Leverkusen bei den Paralympics startende Buchdorferin vor ihrem Abflug ihre Chancen eingeschätzt. Gestern hat nun die 23-jährige Speerwerferin, die seit ihrer Geburt armamputiert ist und als 19-Jährige vor vier Jahren bei den Paralympics in Athen schon Bronze geholt hat, den Traum von einer zweiten Medaille verwirklicht.
Kinder mit dem Rollstuhl in der Turnhalle
l hes l Ganz besondere Sportstunden gab es vor Kurzem in der Grundschule Emersacker. Anja Heinrich, Lehrerin der 1. Klasse und Trainerin der Rollstuhl-Basketballmannschaft des SV Reha Augsburg hatte jede Menge spezielle Sport-Rollstühle dabei und mit diesen durften die Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse nicht nur eine Runde in der Turnhalle drehen.
Die Olympia-Aussichten sind gut
München rechnet mit einem klaren "Ja" zu seiner Bwerbung für die Olympischen Winterspiele 2018. Die Vollversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)entscheidet, ob München als Bewerber für die Winterspiele und dieParalympics der Behindertensportler ins Rennen um die Ringe gehen darf.
Andrea Hegen mit Weltrekord zum DM-Titel
Mit einem Paukenschlag hat die 21-jährige Buchdorferin Andrea Hegen bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Behinderten in Singen ihre monatelange Durststrecke beendet: Sie schleuderte den Speer auf 38,66 Meter - ein Weltrekord für Armamputierte! Trotz dieser überragenden Leistung hatte Andrea letztlich Glück, dass sie mit diesem Wurf auch deutsche Meisterin wurde. Aufgrund der neuen Punktewertung lag sie nämlich lediglich vier Zähler vor einer oberschenkelamputierten Kontrahentin aus Berlin, der bei der DM 30,60 Meter für die Vizemeisterschaft reichten.