Andrea Hegen in Peking mit Weltrekord zur Silbermedaille
"Wenn man in Peking eine Medaille holen will, dann muss man schon einen Weltrekord nahe an der 40-Meter-Marke werfen," hatte Andrea Hegen, die für den TSV Bayer 04 Leverkusen bei den Paralympics startende Buchdorferin vor ihrem Abflug ihre Chancen eingeschätzt. Gestern hat nun die 23-jährige Speerwerferin, die seit ihrer Geburt armamputiert ist und als 19-Jährige vor vier Jahren bei den Paralympics in Athen schon Bronze geholt hat, den Traum von einer zweiten Medaille verwirklicht.
"Ich traue ihr eine Topleistung zu," hatte Steffi Nerius, in Leverkusen Andrea Hegens Trainerin und erst vor wenigen Tagen in Peking Fünfte im olympischen Finale, im Vorfeld geunkt. "Andrea war natürlich überglücklich, weil mit diesem Erfolg schon nicht mehr zu rechnen war, nachdem sie in Peking tagelang wegen einer Erkältung das Bett hüten musste und nicht trainieren konnte," berichtet Steffi Nerius, die gestern gleich nach der Siegerehrung ihren Schützling per Handy erreicht und zur Silbermedaille beglückwünscht hat.
Für die junge Buchdorferin, die am 1. August ihren 23. Geburtstag gefeiert hat, stand Peking von Anfang an eigentlich eher unter schlechten Vorzeichen: Das Flugzeug mit den behinderten Sportlern von Bayer 04 Leverkusen musste nach der Zwischenlandung in München wegen eines Schadens nochmals umkehren. Dann war das Gepäck verschwunden, und Andrea bekam ihren Koffer völlig durchnässt zurück. Und die Erkältung, die sie sich zugezogen hat, ließ einen Start längere Zeit sogar fraglich erscheinen.
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