Das Bürgerbegehren gegen den Turmbau startet
Plus Nach der Stadtratsentscheidung für die Pläne Ulrich Reitenbergers machen die Gegner nun mobil. Sie haben ein Bürgerbegehren eingeleitet. Solche gab es in Wertingen schon mehrfach – etwa gegen den Bau der Stadthalle.
Die Gegner des geplanten Turmbau-Projekts von Ulrich Reitenberger bei der Wertinger Kreisklinik haben mit der Sammlung von Unterschriften für ein Bürgerbegehren begonnen. In sehr vielen Wertinger Haushalten fanden sich über das Wochenende Aufrufe zur Teilnahme an dem Begehren, das bei einem Erfolg zu einem Bürgerentscheid führen würde.
Der Anlass ist ein Beschluss des Stadtrates vom 21. Oktober. In dieser Sitzung entschied das Gremium in einer Kampfabstimmung darüber, mittels eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans den Weg für ein Vorhaben des Wertinger Unternehmers und Freie-Wähler-Kreisrates Ulrich Reitenberger – vorerst – freizumachen. Dieser hatte eine Woche zuvor seine Pläne vorgestellt, am Krankenhaus ein Ärztehaus in Form eines elfstöckigen Turms bauen zu wollen, in dem auch Gewerbe und Wohnungen entstehen sollten. Die Befürworter sahen in dem Vorhaben eine Möglichkeit, dem Krankenhaus durch eine generelle Aufwertung des Geländes und eine Nähe der Ärzte zum Krankenhaus mehr Sicherheit vor einer drohenden Schließung zu verschaffen. Die Gegner sehen dagegen eine Verschlechterung der Lebenssituation am Ebersberg, insbesondere durch zusätzlichen Verkehr und ein sich nicht in die Umgebung einfügendes großes Bauwerk. Außerdem wäre für den Bau der Verkauf des Grundstücks vom Kreis an Reitenberger notwendig, was von den Gegnern strikt abgelehnt wird. Im Stadtrat ging die Entscheidung mit 13 zu acht Stimmen zugunsten Reitenbergers aus, der nun weiterplanen kann. Für den Bau bräuchte er allerdings noch das Einverständnis des Landkreises für den Grundstückskauf und eine Zustimmung des Stadtrates für seine konkret ausgearbeiteten Baupläne.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.