Die „Elsa“ ist Geschichte
Eine alte Traditionsgaststätte im Villenbacher Ortsteil Hausen weicht einem neuen Dorfplatz
„Was g‘schied eigentlich mit d‘r ’Elsa’?“ Mit dieser Frage beschäftigten sich jahrelang nicht nur die Menschen im kleinen Ortsteil Hausen, sondern auch in der gesamten Region, nachdem mit Elsa Heichele die letzte Wirtin des Gasthauses Fackler im Jahre 2007 in ein Pflegeheim kam und dort auch am 1. November 2012 verstarb. Daraufhin waren die Türen der Gaststätte für immer geschlossen und die Gebäude vegetierten so dahin. Verständlich das breit gefächerte Interesse am Schicksal der Traditionsgastwirtschaft an der Landkreisgrenze, verkehrten darin doch viele Jahrzehnte Gäste aus allen Himmelsrichtungen, sowohl aus dem Zusam- und Donautal, als auch vermehrt aus dem angrenzenden Landkreis Augsburg. Nun ist die eingangs gestellte Frage beantwortet: Nach den Plänen der Gemeinde Villenbach soll an gleicher Stätte weiterhin ein Kommunikationstreffpunkt unter freiem Himmel durch einen Dorfplatz entstehen.
Aus der Chronik des Schützenvereins „Alpenrose“ Hausen geht hervor, dass die Gaststätte um das Jahr 1870 entstanden ist und von Johannes Lechner bis anno 1900 betrieben wurde. Danach gab es mit Andreas Link (bis 1911) und anschließend mit Ignaz Eisele zwei weitere Besitzer, ehe im Jahre 1925 die Familie Fackler eine lange Gastwirtstradition einläutete. Diese fand ihre Fortsetzung im Jahre 1940 mit der Heirat der beiderseits verwitweten Eheleute Josef Fackler und Kreszentia Heichele aus Lauingen, die aus erster Ehe ihre Tochter Elsa Heichele mit nach Hausen brachte.
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