Arzt verschreibt Patientin Opiate - und nimmt sie selbst
In Dillingen ist ein Arzt verurteilt worden. Er hatte einer Patientin ohne deren Wissen Opiate verschrieben und diese selbst genommen. Nun könnte der Mann seine Zulassung verlieren.
Seit Jahrzehnten litt der Arzt aufgrund einer chronischen Erkrankung an starken Schmerzen. So stark, dass die Menge der Opiate, die er sich selbst verschreiben durfte, irgendwann nicht mehr ausreichte. So stellte er schließlich über Jahre Rezepte für eine seiner Patientinnen aus und nahm die dadurch erhaltenen zusätzlichen Betäubungsmittel selbst. Gestern nun wurde er deshalb vom Amtsgericht in Dillingen verurteilt.
Der Arzt selbst war aufgrund eines Missverständnisses bei der Ladung in der Fortsetzung der Hauptverhandlung nicht anwesend. Ein Umstand, der Richterin Ursula Janosi irritierte: „Wenn er es nicht für wert hält zu kommen, ist das nicht unbedingt erfreulich.“ Schließlich ging es für den Mediziner um einiges. Denn in der Anklageschrift war der Schaden, der der Krankenkasse entstanden war, auf 15000 Euro beziffert.
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