In der Kurzzeitpflege fehlen Plätze
Landkreis Dillingen Irgendwann ist der Akku leer. Dann braucht auch der pflegende Angehörige Urlaub - und muss für sein krankes Familienmitglied eine Betreuung suchen. Rund 72 Prozent aller Pflegebedürftigen im Landkreis Dillingen werden zu Hause betreut. Das ist ein Ergebnis des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts. Ein weiteres: Die Nachfrage an Kurzzeit-Pflegeplätzen kann derzeit nicht gedeckt werden.
Gestern stellten Doris Rudolf (Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung) und Dr. Dieter Jaufmann (Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik) den zweiten Teil des Konzepts bei einer Sitzung des Sozialbeirates im Landratsamt vor. Unter anderem liegt ihm eine Befragung aller Bürger über 65 Jahren zugrunde. Ermittelt wurde beispielsweise, was in der Region für die Senioren bereits angeboten wird und wo Kommunen, Institutionen, Verbände oder auch der Landkreis noch nacharbeiten müssen.
Die beiden Experten stellten mit ihren Teams dabei beispielsweise fest: Rund 100 Einrichtungen bieten Angebote zur Freizeitgestaltung, zur Begegnung und zur Kommunikation für ältere Menschen an. Rudolf sagte: "Da gibt es eine unheimliche Anzahl und Vielfalt im Landkreis." Leider gebe es jedoch ein Informationsdefizit vonseiten der Kommunen. Das bedeutet: "Wir haben Angebote gefunden, die im Rathaus nicht bekannt sind." Zudem sei die Vielfalt je nach Ort unterschiedlich ausgeprägt. Die Experten empfahlen auch, Fahrdienste zu präventiven Angeboten zu schaffen - beispielsweise zu Vorträgen, wie man Stürze vermeiden kann.
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