Das öffentliche Leben in Wertingen braucht mehr weibliche Akteure.
Endlich sind die Frauen in der Wertinger Stadtpolitik wirklich sichtbar geworden. Zahlenmäßig hat sich zwar nichts geändert, bei den Wertingern sind Frauen auf dem Wahlzettel nicht beliebt, wieder haben es nur zwei in den Stadtrat geschafft. Doch dass nun Christiane Grandé den Bürgermeister vertritt, ist ein großer Schritt für die Zusamstadt, hin zu mehr Vielfalt.
Das soll auf keinen Fall als Abwertung von Johann Bröll verstanden werden. Ganz im Gegenteil wird es die Schulleiterin Grandé schwer haben, die Fußstapfen des Rieblingers Brölls schnell auszufüllen, der sich in die Stadtpolitik einbringt wie wenige sonst, unter den Bürgern großes Ansehen genießt und ja zum Glück weiterhin im Rat sitzt. Grandé hat aber völlig recht, wenn sie die Möglichkeit beschreibt, durch ihre schiere Präsenz auf Terminen mehr Frauen für eine Beteiligung an der Kommunalpolitik zu begeistern. Es ist ja die alte Frage nach der Henne und dem Ei: Sind so wenige Frauen im Stadtrat, weil so wenige angetreten sind? Oder treten so wenige an, weil die Frauen unsichtbar sind im politischen Leben der Zusamstadt?
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