Über den Papst oder den Staat verärgert
Vielfältige Gründe der Austritte in der evangelischen Kirche
Auch die evangelische Kirche hat jedes Jahr Austritte zu beklagen, wie Pfarrer Johannes Schuster von der evangelischen Bethlehemgemeinde Wertingen gegenüber unserer Zeitung bestätigt. Im vergangenen Jahr waren es exakt so viele wie 2013 – jeweils 15.
Manchmal erfährt Schuster die Gründe für so einen Schritt. Dabei wundert ihn nichts mehr. Manche treten aus, weil sie sich über den Papst ärgern. Dabei sei dieser gar nicht das Oberhaupt der evangelischen Kirche. Anderen wiederum passt der Staat nicht – auch dann müsse die evangelische Kirche als Sündenbock herhalten. Johannes Schuster kann sich vorstellen, dass etliche Menschen auch deshalb verärgert sind, weil ab diesem Jahr die Banken die Kirchensteuer auf Kapitalerträge automatisch einziehen. Bisher mussten die Anleger dies in ihrer Steuererklärung selbst angeben. Erfreulich, so der Seelsorger, seien die Eintritte in die evangelische Kirchengemeinde in den vergangenen zwei Jahren gewesen. 2013 waren es sieben, 2014 immerhin noch sechs. Die meisten dieser Menschen seien vom katholischen Glauben zum evangelischen übergetreten. (her)
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