Sieben Jahre Haft für Todesschützen am Plattensee
Kaposvár/Langweid Das Urteil im "Plattensee-Prozess" ist gefallen: Das Komitatsgericht von Kaposvár verurteilte den 54 Jahre alten Hans B. aus dem Rheinland zu sieben Jahren Haft wegen Totschlags und versuchten Totschlags. Die Strafkammer kam zu der Überzeugung, dass der Betreiber einer Ferienranch in Balatonöszöd nicht aus Notwehr geschossen hat, als seine ehemalige Lebenspartnerin und deren neuer Freund - eine 42-Jährige aus Langweid am Lech und ein Kroate aus Mertingen (Kreis Donau-Ries) - im Juni 2007 auf dem Hof erschienen, um Geld zurückzufordern und persönliche Dinge abzuholen.
Von Helmut Hupfauer und Peter Wolf
Vorausgegangen war ein Drama, in dem es nicht nur um Liebe und Eifersucht, sondern auch um Geld ging. Die Langweiderin hatte ein neues Leben anfangen wollen und mit dem Bekannten aus dem Rheinland die Ranch im ungarischen Urlaubsparadies betrieben. Es kam zum Bruch der Beziehung, die Langweiderin kehrte nach Deutschland zurück - und fuhr Ende Juni 2007 begleitet von ihrem neuen Freund nochmal an den Balaton, um ihren finanziellen Einsatz für die Ranch - rund 35 000 Euro - zurückzufordern. Es kam erst zu einem handfesten Streit zwischen den Männern, schließlich zur tödlichen Schießerei. Was genau und wie passierte, versuchte das Gericht zu klären. Als Zeugin war auch die Langweiderin gehört worden, die auch als Nebenklägerin (Anwalt Ralf Schönauer) aufgetreten war.
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