Eine der ältesten Handwerkstechniken der Menschheit
Museumsfreunde Mertingen eröffnen eine besondere Abteilung
Die Museumsfreunde Mertingen eröffnen am Sonntag, 3. Juli, in der Alten Schule eine besondere Abteilung zum Thema handwerkliche Textilherstellung. Die verschiedenen Gerätschaften stammen aus bisherigen Beständen und Neuerwerbungen, zum Teil aus dem Besitz des ehemaligen Modehauses Storr.
Der Weg vom Flachs zum Leinen lässt sich anhand von Werkzeugen und Schaubildern nachvollziehen. Einfache Maschinen, Kardätschen, Spinnräder, Haspeln, Spulmaschinen machen die Vorgänge anschaulich. Im Mittelpunkt steht natürlich der große Handwebstuhl, der es mit seinen acht Schäften erlaubt, komplizierte Muster herzustellen. Es finden sich auch Hinweise auf die Wollverarbeitung, zum Beispiel eine Kardätsche mit feinen Kupferhaken, wie sie ab dem 17. Jahrhundert die Kardierbürste (Karden sehen aus wie Distelköpfe) abgelöst hat. Damit wurden Woll- und Baumwollgewebe vorsichtig aufgeraut, um eine flauschige Oberfläche zu erzielen. Die Kardierbürste war das Innungszeichen der Tuchmacher.
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