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Arbeitsleben
13.09.2016

Ersetzen Computer die Jobs der Menschen?

Die Digitalisierung verändert viele Branchen. Sie bietet auch Wachstums- und Beschäftigungspotenzial.
Foto: Daniel Maurer, dpa, Symbol

Die digitale Technik verändert viele Branchen. Trotz der Herausforderungen schafft sie aber auch neue Berufe. Wie Firmen in der Region mit der Digitalisierung umgehen.

Für einen Kredit mussten früher viele Papierformulare ausgefüllt werden. Heute geht das elektronisch am PC. Dadurch spart der Bankmitarbeiter Zeit, die er in die Kundenberatung investieren kann. Das ist nur eine von vielen Veränderungen, die die digitale Technik gebracht hat. Die Commerzbank – selbst vom digitalen Wandel betroffen – hat eine Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie sich die Digitalisierung auf mittelständische Unternehmen auswirkt. Ergebnis: Vor allem Firmen in Schwaben sehen die moderne Technik als Jobmotor. Gleichzeitig erfordern die neuen Arbeitsbedingungen eine veränderte Unternehmenskultur.

Trotz möglicher Einsparungen durch Automatisierung geht mehr als die Hälfte der schwäbischen Mittelständler von einer gleichbleibenden Zahl der Beschäftigten innerhalb der nächsten fünf Jahre aus. 36 Prozent erwarten durch den digitalen Wandel sogar einen Anstieg der Arbeitsplätze. Das ergab die Studie „Unternehmen Zukunft: Transformation trifft Tradition“, die das Marktforschungsinstitut TNS-Infratest im Auftrag der Commerzbank durchführte. Für die Studie wurden deutschlandweit 4000 mittelständische Unternehmen befragt, 95 im Regierungsbezirk Schwaben.

„Die Unternehmen in Schwaben agieren auf Geschäftsfeldern, wo Expertenwissen, Innovation und Flexibilität eine große Rolle spielen“, sagt Frank Humbach, Niederlassungsleiter der Commerzbank Augsburg. Die Digitalisierung biete hier Wachstums- und Beschäftigungspotenzial. Laut Studie ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften besonders hoch: 80 Prozent der Unternehmen in nahezu allen Bereichen suchen Fachkräfte mit mehrjähriger Erfahrung.

Digitalisierung hilft, Arbeitsplätze zu sichern

Eberhard Opl, Leiter der Unternehmensentwicklung bei Weka, einem Fachmedienunternehmen in Kissing bei Augsburg, bestätigt diese Einschätzung: „Wir erwarten langfristig einen steigenden Personalbestand – die Digitalisierung ist kein Jobkiller, sie hilft, Arbeitsplätze zu sichern.“ Zwar habe die digitale Revolution in einigen Bereichen zu einem Jobabbaugeführt, etwa im Bereich Rechnungswesen habe auch Weka vereinzelt Stellen gekürzt, dafür seien auf anderen Geschäftsfeldern, wie der Programmierung, neue Arbeitsplätze entstanden.

Bestehende Mitarbeiter mitzunehmen und dafür zu sorgen, dass sie im Zuge der Digitalisierung nicht abgehängt werden, wird immer wichtiger, auch das hat die Studie gezeigt. „Wir bei Weka investieren jedes Jahr pro Mitarbeiter 400 Euro in Weiterbildung“, sagt Opl. Trotzdem falle gerade älteren Mitarbeitern die Umstellung auf moderne Technik vereinzelt noch schwer. Daher ist eine veränderte Unternehmenskultur unabdingbar: Lernbereitschaft, die Erlaubnis, Fehler machen zu dürfen, und Offenheit für Einflüsse von außen sind für Unternehmen heute wichtiger denn je, hat die Studie ergeben.

Einsatz digitaler Technik eine Mehrbelastung

Für viele Menschen stellt der Einsatz digitaler Technik eine Mehrbelastung dar. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Befragung des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Von den Befragten, die in sehr hohem Maße digitalisiert arbeiten, gaben 46 Prozent an, dass ihre Arbeitsbelastung dadurch gestiegen ist. Dies sei auf die Entgrenzung und Verlängerung der Arbeitszeiten, permanente Erreichbarkeit und Arbeitsverdichtung zurückzuführen. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam eine Umfrage des Bundesarbeitsministeriums, darin beklagen sich zwei Drittel der Angestellten über eine Intensivierung der Arbeit durch technologische Neuerungen.

Die Commerzbank geht gezielt gegen eine Überforderung der Mitarbeiter durch ständige Erreichbarkeit vor, indem sie ihnen Medienabstinenz vorschreibt. „Unsere Mitarbeiter müssen mindestens zwei Urlaubswochen im Jahr für geschäftliche Kontakte nicht erreichbar sein“, sagt Unternehmenssprecherin Renate Christ. Flexible Arbeitszeiten, die zur Selbstausbeutung der Mitarbeiter führen können, müssten durch ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Vorgesetzten gestaltet werden. Auf Dauer ließen sich die veränderten Arbeitsbedingungen für Unternehmen wie Mitarbeiter nur so positiv gestalten.

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