Der Materialmangel bedroht am Ende auch Jobs
Plus Die Lieferprobleme schlagen sich auf dem Arbeitsmarkt nieder. Schon sind Beschäftigte wegen Materialknappheit in Kurzarbeit. Wie ein Augsburger Metallbauer die Situation erlebt.
Auf den Baustellen und in den Werkstätten fehlt immer mehr Material. Bei der jüngsten Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts in München gaben 44 Prozent der Betriebe im Hochbau an, dass sie Probleme hätten, rechtzeitig Baustoffe zu beschaffen. Im März waren es lediglich sechs Prozent. Kurzarbeit und Stellenabbau trotz voller Auftragsbücher könnten die Folge des anhaltenden Rohstoffmangels sein. Davor warnte zuletzt der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer. Und auch die aktuellen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit bestätigen die Befürchtung.
Wie schwer es im Moment ist, an Rohstoffe zu kommen, weiß Jürgen Christ aus eigener Erfahrung. Der Schlossermeister führt eine Metallbauwerkstatt in Augsburg. Der Handwerksbetrieb beschäftigt fünf Angestellte und fertigt Verkaufstheken, Geländer, Sichtschutz und Möbel aus Metall. „Der Materialeinkauf ist momentan Schwerstarbeit“, sagt Christ. Seit 20 Jahren ist er selbstständig und noch länger schon in der Metallbranche tätig, aber einen solchen Engpass hat er noch nie erlebt. „Man muss froh sein, wenn man überhaupt was bekommt.“
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